Talentinos

Die Talentino-Trainingsziele sind vom Aufbau in jeder Lernstufe gleich, jedoch unterscheiden Sie sich inhaltlich. Der Trainer beginnt mit den Kindern beim Einstiegstest. Danach werden die Basis-Trainingsziel-Tests durchgeführt. Die Doppeltests, sowie der Motorik-Block, können zu jeder Zeit durchgeführt werden.

In der Lernstufe Rot, werden alle Trainingsziele auf dem Kleinfeld mit den roten Bällen, in der Lernstufe Orange auf dem Midcourt mit den orangen Bällen und in Lernstufe Grün auf dem Großfeld mit den grünen Bällen durchgeführt. Die detaillierte Testbeschreibung finde Sie im Trainerheft.

Einstiegstest

Ich kann Tennisballe mit einem Hütchen auffangen und gezielt werfen!

Trainingsziel Aufschlag: Ich kann den Ball sicher und gezielt ins Spiel bringen!

  • Level 1: Ich kann den Ball von der Grundlinie in das gegnerische Feld anspielen.
  • Level 2: Ich kann den Ball von der Grundlinie gezielt nach rechts/ links in die Aufschlagfelder spielen.
  • Level 3: Ich kann von der Grundlinie einen Aufschlag von oben sicher in die Aufschlagfelder spielen.

Trainingsziel Return: Ich kann den Ball sicher und gezielt zurückschlagen!

  • Level 1: Ich kann einen von oben eingeworfenen Ball sicher zurückspielen.
  • Level 2: Ich kann einen von oben eingeworfenen Ball gezielt cross oder longline zurückspielen.
  • Level 3: Ich kann einen von oben aufgeschlagenen Ball sicher zurückspielen.

Trainingsziel Ballwechsel: Ich kann den Ball im Spiel halten!

  • Level 1: Ich kann vom Trainer regelmäßig zugespielte Bälle sicher zurückspielen.
  • Level 2: Ich kann mit dem Trainer einen Ballwechsel spielen und die Bälle sicher zurückspielen.
  • Level 3: Ich kann mit einem Partner den Ball sicher im Spiel halten.

Trainingsziel Grundlinienspiel: Ich kann mir im Grundlinienspiel einen Vorteil erspielen und verteidigen!

  • Level 1: Ich kann vom Trainer zugespielte Bälle gezielt longline und cross spielen.
  • Level 2: Ich kann im Ballwechsel mit dem Trainer gezielt longline und cross spielen.
  • Level 3: Ich kann im Spiel mit einem Partner die Balle verteilen oder neutral zurückspielen.

Trainingsziel Netzangriff: Ich kann den Punkt am Netz abschließen und einen Netzangriff verteidigen!

  • Level 1: Ich kann mit meinem Trainer Volley-Kontrollbälle hin und her spielen.
  • Level 2: Ich kann mit meinem Trainer Volleys hin und her spielen.
  • Level 3: Ich kann einen Volley lang und platziert spielen und gezielt an einem Netzspieler vorbei spielen.

Doppeltests zu den verschiedenen Trainingszielen

  • Doppeltest zu Aufschlag und Return: Wir können gemeinsam Doppel spielen, weil der Aufschlag und Return schon sicher funktionieren.
  • Doppeltest zu Ballwechsel: Wir können gemeinsam Doppel spielen, sprechen uns ab, wer an den Ball geht und machen wenig Fehler.
  • Doppeltest zu Grundlinienspiel und Netzangriff: Wir schaffen es als Doppel-Team so von der Grundlinie zu spielen, dass wir ans Netz laufen können, um dort den Punkt zu machen.

Einstiegstest

Ich kann im T-Feld mit dem orangenen Ball mit meinem Trainer sicher hin und her spielen.

Trainingsziel Aufschlag: Ich kann den Ball sicher und gezielt ins Spiel bringen!

  • Level 1: Ich kann den Ball „von unten“  sicher in das entsprechende Aufschlagfeld spielen.
  • Level 2: Ich kann einen sicheren Aufschlag „von oben“ spielen.
  • Level 3: Ich kann den Aufschlag gezielt nach innen und außen platzieren und das Tempo variieren.

Trainingsziel Return: Ich kann den Ball sicher und gezielt zurückschlagen!

  • Level 1: Ich kann einen Aufschlag sicher zurückspielen.
  • Level 2: Ich kann einen Aufschlag gezielt cross oder longline returnieren.
  • Level 3: Ich kann mit meinem Return auf den 2. Aufschlag den Gegner unter Druck setzen.

Trainingsziel Ballwechsel: Ich kann den Ball im Spiel halten!

  • Level 1: Ich kann vom Trainer unregelmäßig zugespielte Bälle sicher und platziert zurückspielen.
  • Level 2: Ich kann mit dem Trainer einen Ballwechsel cross spielen.
  • Level 3: Ich kann mit einem Partner einen „Hosenträger“ spielen.

Trainingsziel Grundlinienspiel: Ich kann mir im Grundlinienspiel einen Vorteil erspielen und verteidigen!

  • Level 1: Ich beherrsche das „Winkelspiel“  und kann vom Trainer zugespielte Bälle gezielt lang oder kurz cross spielen.
  • Level 2: Ich kann einen vom Trainer zugespielten Ball so gut kurz cross Platzieren, dass mein Gegner in Bedrängnis gerät. Einen schwer zu erlaufenden Ball kann ich sicher zurückspielen und mich gut verteidigen.
  • Level 3: Ich erkenne, wann ich das Winkelspiel in einem Ballwechsel einsetzen kann. Werde ich in Bedrängnis gebracht, kann ich mich gut verteidigen.

Trainingsziel Netzangriff: Ich kann den Punkt am Netz abschließen und einen Netzangriff verteidigen!

  • Level 1: Ich kann Volleys und Schmetterballe platziert schlagen und so einen Punkt beenden. Von der Grundlinie kann ich an dem Netzspieler vorbei spielen.
  • Level 2: Ich kann einen Netzangriff auf Trainerzuspiel aufbauen und mit einem Volley oder Schmetterball abschließen. Wenn mein Gegner aufrückt kann ich mich mit einem hohen Ball verteidigen.
  • Level 3: Ich kann einen schwierigen tiefen Volley spielen und den Punkt am Netz gegen einen Spielpartner beenden. Von der Grundlinie aus kann ich einen Passierball vor die Füße des Gegners spielen.

Doppeltest zu den verschiedenen Trainingszielen

  • Doppeltest zu Aufschlag und Return: Wir können gemeinsam Doppel spielen und nutzen unsere Vorteile bei Aufschlag und Return.
  • Doppeltest zu Ballwechsel: Wir können gemeinsam ein Tischtennisdoppel spielen und machen dabei fast keine Fehler.
  • Doppeltest zu Grundlinienspiel und Netzangriff: Wir können gemeinsam Doppel spielen und erzielen dabei möglichst viele Punkte am Netz.

Einstiegstest          

Ich kann im T-Feld mit dem grünen Ball mit meinem Trainer sicher hin und her spielen.

Trainingsziel Aufschlag: Ich kann den Ball sicher und gezielt ins Feld bringen!

  • Level 1: Ich kann einen sicheren Aufschlag im großen Feld spielen.
  • Level 2: Ich kann den Aufschlag gezielt nach innen und außen platzieren und mir so einen Vorteil   erspielen.
  • Level 3: Ich kann unterschiedliche Drallvarianten und einen geraden Aufschlag spielen.

Trainingsziel Return: Ich kann den Ball sicher und gezielt zurückschlagen!

  • Level 1: Ich kann einen Aufschlag sicher und platziert zurückspielen.
  • Level 2: Ich kann mit meinem Return auf den 2. Aufschlag den Gegner unter Druck setzen.
  • Level 3: Ich kann einen Aufschlag, der mich durch seine Geschwindigkeit oder den Drall unter Druck setzt, angepasst zurückspielen.

Trainingsziel Ballwechsel: Ich kann den Ball im Spiel halten!

  • Level 1: Ich kann vom Trainer zugespielte Bälle aus dem Laufen sicher und platziert zurückspielen.
  • Level 2: Ich kann mit einem Partner einen „Hosenträger“ im großen Feld spielen.
  • Level 3: Ich kann mit dem Trainer einen Ballwechsel spielen und mich auf unterschiedliche Drallarten einstellen.

Trainingsziel Grundlinienspiel: Ich kann mir im Grundlinienspiel einen Vorteil erspielen und verteidigen!

  • Level 1: Ich weiß, wie ich mich gut verteidigen kann und erkenne „Angriffssituationen“.
  • Level 2: Ich kann einen kurzen Ball als Angriffsball einsetzen und auf einen kurzen Ball angemessen reagieren.
  • Level 3: Ich kann mein Spiel umstellen und sowohl offensiv als auch defensiv spielen.

Trainingsziel Netzangriff: Ich kann den Punkt am Netz abschließen und einen Netzangriff verteidigen!

  • Level 1: Ich erkenne, wann sich eine Angriffssituation bietet und nutze sie, um ans Netz aufzurücken und den Punkt zu beenden.
  • Level 2: Ich kann einen hohen Ball (Lob) über den Netzspieler spielen. Als Netzspieler kann ich einen hohen Ball (Lob) je nach Situation als Schmetterball zurückspielen oder erlaufen und angemessen reagieren.
  • Level 3: Ich kann einen Netzangriff aufbauen und mit einem Volley oder Schmetterball abschließen. Wenn mein Gegner aufrückt kann ich mich mit einem hohen Ball (Lob) oder Passierball verteidigen.

Doppeltests zu den verschiedenenTrainingszielen

  • Doppeltest zu Aufschlag und Return: Wir können gemeinsam Doppel spielen und nutzen unsere Vorteile bei Aufschlag und Return.
  • Doppeltest zu Ballwechsel: Wir können gemeinsam ein Tischtennisdoppel spielen und machen dabei fast keine Fehler.
  • Doppeltest zu Grundlinienspiel und Netzangriff: Wir können gemeinsam Doppel spielen und erzielen dabei möglichst viele Punkte.

Übungen

  • Handaufschlag: der Ball wird mit einer Nicht-Schlaghand selbst angeworfen und mit der anderen, flachen Schlaghand (“Tennisschläger”) zum Partner geschlagen, der Partner fängt den Ball nach einmaligem Aufsprung – für jeden Handaufschlag, den der Partner nach dem Aufsprung fängt, erhält das Team einen Punkt. Varianten: Distanz zum Netz variieren, verschiedene Bälle (Wasserball, Schaumstoffball, etc.), erst longline und dann cross, Zielflächen im Aufschlagfeld markieren, der Partner fängt mit beiden Händen, mit einem Hütchen, mit einer Hand
  • Je einen Tennisball in der linken und rechten Hand halten: mit links den Ball hochführen und mit rechts (Wurfarm) versuchen den anderen Ball in der Luft zu treffen.
  • Tennisball hochführen und mit der Schlaghand vor und über der rechter Schulter auffangen.
  • Aufschlag mit Ballaufsprung im eigenen Feld, mit anschließendem Absprung über das Netz.
  • Tennisball mit der flachen Hand wegschlagen.
  • Tennisschläger am Schlägerherz fassen und den Ball über das Netz schlagen.
  • Tennisball direkt von oben nach unten über das Netz schlagen (hoher Absprung); dazu den Schläger mit Kurzgriff fassen und ca. 2-3 m vor dem Netz stehen.
  • Aufschlag mit dem Gobabrett von der Grundlinie des roten Platzes.
  • Aufschlag mit dem Kurzgriff von der Grundlinie des roten Platzes.
  • Von verschiedenen Stationen (vom Netz bis zur Grundlinie (Kleinfeld)) mehrere Bälle ins Aufschlagfeld schlagen; wer hat die meisten Treffer?
  • Von links nach rechts aufschlagen.

Spiele

  • Aufschlag auf unterschiedliche Zielflächen mit unterschiedlicher Größe.
  • Darttennis: Den Schläger mit Kurzgriff fassen und auf unterschiedlich große Zielflächen an der Wand zielen; für das Treffen der kleinsten Zielfläche erhält man die meisten und für die größte Zielfläche die wenigsten Punkte; wer schafft als erster Spieler genau 20 (10, 15) Punkte? Variation: Wer schafft mit 10 Versuchen die meisten Punkte?
  • Handaufschlag: Ball mit der flachen Hand zum Partner schlagen; für jeden Aufschlag, den der Partner mit der Hand fängt erhält man einen Punkt.
  • Mensch ärgere dich nicht: 2 Mannschaften spielen gegeneinander, das Aufschlagfeld wird in vier gleich große Felder geteilt, die Spieler schlagen im Wechsel auf, trifft ein Spieler ein Viertel rennt er auf die andere Seite und stellt in das getroffene Viertel ein Hütchen, Sieger ist die Mannschaft, die zuerst in jedem Viertel ein Hütchen stehen hat; Variation: mit Hütchen rauswerfen.
  • Stationsspiel: Von verschiedenen Stationen Bälle ins Aufschlagfeld schlagen. Wer hat die meisten Treffer? Variation: Man darf erst nach einem Treffer zur nächsten Station, wer hat zuerst von alle Stationen getroffen?
  • Aufschlagrennen: Staffelwettbewerb; A schlägt von der T-Linie auf ein Tor auf, nach drei Treffern läuft A eine Runde um den Platz und schlägt B ab Tennisball mit der Aufschlagbewegung so weit wie möglich schlagen; wer schafft es direkt bis zum Zaun?

Häufige Fehler und Korrekturansätze

Häufige Fehler beim Aufschlag

  • Schlechter Ballwurf
  • Falscher Treffpunkt
  • Keine Kehre
  • Unrhythmische Pendelbewegung
  • Keine Oberkörperstreckung
  • Keine Gewichtsverlagerung nach vorne

Tipps und Korrekturansätze:

  • Wurfarm gestreckt nach oben führen
  • Ball in Stirnhöhe loslassen und mit der gestreckten Schlaghand fangen
  • Wie wird der Ball gehalten?
  • Ballwurf mit breiter Beinstellung
  • Ballwurf durch Trainer
  • Schuh an Schlägerspitze binden
  • akustische Unterstützung
  • Aufschlagbewegung und unter dem Ball durchschlagen/mit der oberen Kante des Schlägers treffen
  • Ball so weit wie möglich schlagen
  • Aufschlag mit Cap (man muss nach oben schauen)
  • Ball so lange wie möglich anschauen
  • mit vorderem Fuß über die Linie/auf Teppichfliese treten
  • 2 Aufschläge nacheinander, der zweite Ball liegt im Feld
  • Ballwagen ins Feld stellen

Entscheidung, ob VH- oder RH-Griff

  • Ball mit der Schlägerkante wegschlagen
  • Schlagfläche gegen den Ball drehen
  • Ball indirekt über das Netz schlagen
  • Nahe am Netz stehend, Ball über das Netz schlagen und nach unten drücken
  • von der T-Linie von links nach rechts aufschlagen, Distanzvergrößerung
  • von rechts nach links durch die Mitte aufschlagen

Übungen

Einzelübung

  • Einen Luftballon von der Grundlinie bis zum Netz über Kopfhöhe nach oben schlagen.
  • Ballweitwurf mit Tennisball + Schweif.
  • Tennisball direkt von oben nach unten auf den Boden werfen und dann wieder auffangen im Stand, aus dem Sprung und im Laufen.
  • Tennisball indirekt/direkt gegen die Wand werfen und mit einer Hand, mit beiden Händen oder mit einem Hütchen fangen.
  • Tennisball nach vorne werfen, hinterherlaufen und vor dem 2. Aufspringen wieder auffangen.
  • Aus unterschiedlichen Entfernungen soll der Tennisball durch einen Reifen geworfen werden.

Partner- und Gruppenübungen

  • Den Tennisball mit/ohne Ballaufsprung hin und her werfen.
  • 2 Bälle gleichzeitig hin und her werfen; 1 Spieler wirft den Tennisball mit Bodenkontakt, der andere ohne Bodenkontakt zum Partner.
  • Wurf und Reaktion: Spieler A wirft den Ball zu Spieler B, der mit dem Rücken zu ihm steht, auf “hopp” von Spieler A dreht sich B um und fängt den Ball (wahlweise mit einem oder zwei Hütchen in der Hand).

Spiele

  • Treibball: 2 Mannschaften stehen jeweils an der Doppellinie; Sie versuchen mit Tennisbällen einen größeren Ball aus der Spielfeldmitte über die Einzellinie zu treiben.
  • Biathlon: 2 Mannschaften: 3 Tennisbälle in einen Eimer werfen, für jeden nicht versenkten Ball eine Strafrunde um den Platz (Tennisball dabei nach vorne werfen, aufprellen lassen, nachlaufen, fangen).

Hintergrund und Hauptmerkmale

  • Spielerposition nach Aufschlaggeschwindigkeit des Gegners im Feld oder an der Grundlinie.
  • Die Füße stehen mehr als Schulterbreit auseinander.
  • Die Beine sind gebeugt.
  • Der Oberkörper ist nach vorne geneigt.
  • Reaktion: zum Return bleibt dem Spieler wesentlich weniger Zeit als bei einem Schlag von der Grundlinie.
  • Split-Step: Um sich schnell in die eine oder andere Richtung zu bewegen, landet der Returnspieler mit einem Split-Step auf dem Fußballen und geht dem Ball entgegen.
  • Kurze Ausholbewegung: Durch die Oberkörperdrehung wird der Schläger hinter den Körper gebracht, um genügend Zeit für das Zuschlagen zu haben.

Übungen:

Kernwurf von der Grundlinie des roten Platzes, der Partner schlägt den Ball mit VH oder RH mit der Hand oder dem Schläger cross auf eine Zielfläche zurück.

  • Aufschlag von der Grundlinie des roten Platzes auf eine Zielfläche, Return longline in ein Tor.
  • Aufschlag von der Grundlinie des roten Platzes, Return cross auf eine Zielfläche.

Spiele:

  • Aufschlag von der Grundlinie des roten Platzes, Return cross, der Aufschläger fängt den Ball nach einmaligem Aufsprung und legt ihn in einen Reifen der an der Grundlinie platziert ist; wer schafft es zuerst 5 Bälle im Reifen zu legen?
  • Aufschlag gegen Return: Aufschlag und Return werden auf Zielflächen gespielt, für jeden Treffer gibt es einen Punkt, wer schafft zuerst 10 (15, 20) Punkte?
  • Aufschlag von der Grundlinie des roten Platzes und den Punkt cross ausspielen.
  • Aufschlag von der Grundlinie des roten Platzes, Return cross und dann den Punkt frei ausspielen.
  • Aufschlag von der Grundlinie des roten Platzes und dann den Punkt frei ausspielen.

Übungen:

Einzelübungen

  • Tennisball seitlich neben dem Körper auf einer Linie entlang rollen.
  • Ball mit dem Schläger in ein Ziel rollen.
  • Abwechselnd ein oder zwei Luftballons gleichzeitig in der Luft halten (auch mit Fuß).
  • Ball hochwerfen und fangen (im Stand und in der Bewegung).
  • Ball mit der Hand/ Tennisschläger nach unten prellen.
  • Ball mit der Hand/ Tennisschläger mit/ohne Bodenkontakt nach oben spielen.
  • Von der Grundlinie zur T-Linie laufen und dabei den Ball vor dem Körper hochspielen; am Ende wird der Ball über das Netz geschlagen.
  • Ball gegen die Wand auf Ziele spielen.
  • Selbstangeworfenen Ball auf ein Ziel spielen.
  • Verschiedene Bälle kontrolliert hochspielen, so dass der Ball auf ein Ziel am Boden aufspringt (mit Hand, Schläger).

Partner- /Gruppenübungen

  • Abwechselnd ein oder zwei Luftballons gleichzeitig in der Luft halten (mit Schläger).
  • Methodikball mit angeklebtem Absperrband hin und her werfen.
  • Soft(volley)ball hin und her werfen, mit dem Ball in der Hand darf max. 1 m gelaufen werden.
  • Den Ball mit dem Schläger am Boden entlang hin und her schlagen (durch Hütchentor; aus der Bewegung).
  • Zuwerfen: Ballaufsprung, Ball abstoppen (mit Hand), fangen mit Hütchen und zurückwerfen.
  • Zuwerfen: Ballaufsprung, Ball abstoppen (mit Schläger), fangen (mit Hütchen) und zurückwerfen.
  • Ball kontrolliert mit der Hand stoppen/hochspielen und nach einmaligem Aufspringen mit der flachen Hand über das Netz zurückschlagen.
  • einen Softball mit der flachen Hand mit links/rechts oder links und rechts im Wechsel hin und her spielen.
  • Gemeinsam einen Ball mit dem Schläger abwechselnd hochspielen (Ballaufsprung in einem Reifen); nur VH, RH, um den Reifen laufen.
  • Zuwerfen und Fangen nach Ballaufsprung im Steigen und Fallen, in Brust-, Hüft-, oder Kniehöhe, nach dem 2. Aufsprung.
  • Partnerweise einen Ball zuwerfen und den 2. Ball mit dem Fuß passen.
  • Den Ball durch einen Reifen in unterschiedlichen Höhen werfen.
  • Drunter und Drüber (über- und durch einen Reifen spielen, Partner fängt den Ball mit Hütchen hinter dem Reifen stehend auf).
  • Mit Schläger und Tennisball frei durch das halbe Einzelfeld laufen, bei der Begegnung eines Partners werden die Bälle ausgetauscht; der Tennisball kann gerollt, balanciert, geprellt oder hochgespielt werden.
  • Balltransport von einer Doppelseitenlinie zur anderen (auf Sicherheit, auf Zeit, mit möglichst wenig Ballkontakten, von einer Teppichfliese zur anderen).

Spiele

  • Boule
  • Den Ball mit dem Schläger nach unten prellen und versuchen einem Mitspieler eine Wäscheklammer vom Rücken zu entfernen.
  • Handtennis mit verschiedenen Bällen über das Kleinfeldnetz (partnerweise).
  • Baggertennis wie bei Volleyball mit beiden Unterarmen (Wasserball, Gymnastikball).
  • Wasserballtennis mit Schlägern.
  • Grabenball: Es wird über ein erhöhtes Netz (1,50 m gespielt), Feldbreit wie beim

Kleinfeld: 6m. Doppelspielform, ein Spieler mit Hütchen, einer mit Schläger. Spieler mit Schläger spielt den Ball über das erhöhte Netz in den markierten Bereich. Spieler mit Hütchen fängt den Ball mit dem Hütchen und wirft Ihm seinen Partner so, dass dieser den Ball über das Netz spielen kann. Welches Paar schafft als erstes 10 Spielzüge?

Übungen

  • Rollhockey: Den Tennisball mit dem Tennisschläger flach über den Boden mit der Vorhand hin und her passen.
  • A wirft den Ball zu B, B schlägt ihn mit der Vorhand auf ein Ziel zurück, A fängt den Ball auf.
  • Den Ball über 2 bis 3m nur mit der Vorhand auf Ziele hin und her spielen.
  • Partnerweise cross hin und her spielen.
  • Abwechselnd cross hin und her spielen und dabei durch einen Reifen oder auf einen Besenstiel (im Netz eingefädelt) zielen.
  • Kontrollball: A spielt den Ball zu B, B kontrolliert den zugespielten Ball indem er ihn vor sich hochspielt und spielt zu A zurück, usw. (immer mit der Vorhand spielen).
  • A spielt direkt zu B, B macht einen Kontrollschlag und spielt zu A zurück, usw. (immer mit der Vorhand spielen).
  • A und B spielen direkt miteinander hin und her und versuchen so viele Netzüberquerungen wie möglich zu erreichen, nur Vorhand.

Spiele

  • Zeitungsspiel: jeder Schüler hat eine ausgebreitete Zeitung vor sich liegen. Die Spieler versuchen den Tennisball auf die gegenüberliegende Zeitung zu schlagen; Bei jedem Treffer wird die Zeitung mit einer Umdrehung nach hinten verschoben. Wer schafft es zuerst die Zeitung so oft zu treffen, dass sie die T-Linie berührt?
  • Rundlauf: Die Gruppen stehen sich diagonal gegenüber, nach jedem Schlag wechseln sie die Seite. Jeder Schüler hat drei Leben.

Häufige Fehler und Korrekturansätze

Später Treffpunkt

  • Hütchen mit beiden Händen fassen und den Ball mit dem Hütchen fangen
  • Kurzes und flaches Zuspiel
  • Cross spielen
  • Hop-Hit (Bei Ballaufsprung sagt der Schüler Hop, beim Schlagen Hit)
  • 3 Schläge in der Vorwärtsbewegung schlagen

Mangelnde Gewichtsverlagerung

  • Ballweitwurf mit Bewegung nach vorne üben
  • Hinsetzen, aufstehen und schlagen
  • Kurzes Zuspiel
  • Nach dem Schlag um ein Hütchen nach vorne laufen

Zu wenig Oberkörperrotation

  • Linke Hand zeigt auf den Ball
  • Schlägerspitze zeigt nach hinten
  • Deutlicher Auftaktschritt mit dem rechten Bein, linker Fuß zeigt zum Ball
  • „Foto schießen“ (mit Griffende den anfliegenden Ball fotografieren)
  • rechter Fuß geht beim Schlagen nach vorne
  • Laufweg nach dem Schlag nach vorne

Übungen

  • Rollhockey: Den Tennisball mit dem Tennisschläger flach über den Boden mit der Rückhand hin und her passen.
  • Den Ball über 2 bis 3m nur mit der Rückhand auf Ziele hin und her spielen.
  • A wirft den Ball zu B, B schlägt ihn mit der Rückhand auf ein Ziel zurück, A fängt den Ball auf.
  • Kontrollball: A spielt den Ball zu B, B kontrolliert den zugespielten Ball indem er ihn vor sich hochspielt und spielt zu A zurück, usw. (immer mit der Rückhand spielen)
  • A spielt direkt zu B, B macht einen Kontrollschlag und spielt zu A zurück, usw. (immer mit der Rückhand spielen).
  • Abwechselnd cross hin und her spielen und dabei durch einen Reifen oder auf einen Besenstiel (im Netz eingefädelt) zielen.
  • A und B spielen direkt miteinander hin und her und versuchen so viele Netzüberquerungen wie möglich zu erreichen, nur Rückhand.

Spiele

  • Zeitungsspiel: jeder Schüler hat eine ausgebreitete Zeitung vor sich liegen. Die Spieler versuchen den Tennisball auf die gegenüberliegende Zeitung zu schlagen. Bei jedem Treffer wird die Zeitung mit einer Umdrehung nach hinten verschoben. Wer schafft es zuerst die Zeitung so oft zu treffen, dass sie die T-Linie berührt?
  • Rundlauf: Die Gruppen stehen sich diagonal gegenüber, nach jedem Schlag wechseln sie die Seite. Jeder Schüler hat drei Leben.

Häufige Fehler und Korrekturansätze

Später Treffpunkt

  • Hütchen mit beiden Händen fassen und den Ball mit dem Hütchen fangen
  • Kurzes und flaches Zuspiel
  • Cross spielen
  • Hop-Hit (Bei Ballaufsprung sagt der Schüler Hop, beim Schlagen Hit)
  • 3 Schläge in der Vorwärtsbewegung schlagen

Mangelnde Gewichtsverlagerung

  • Ballweitwurf mit Bewegung nach vorne üben
  • Hinsetzen, aufstehen und schlagen
  • Kurzes Zuspiel
  • Nach dem Schlag um ein Hütchen nach vorne laufen

Zu viel Oberkörperrotation

  • An der Wand stehend schlagen
  • Linker Fuß/Hüfte bleibt beim Schlagen hinten
  • Longline spielen

Übungen

  • Schläger beidhändig fassen und einen Ball in einem verkürzten Kleinfeld hin und her spielen.
  • Verschiedene Bälle – ohne Richtungsvorgabe, longline oder cross – mit so vielen Netzüberquerungen wie möglich spielen.
  • Federball von unten nach oben hin und her spielen; Treffpunkt ist immer unter Brusthöhe.
  • Den Ball über 2 bis 3m auf Ziele hin und her spielen; nur VH, RH, VH und RH im Wechsel.
  • Den Ball wie beim Tischtennisdoppel abwechselnd auf Ziele oder durch einen Reifen hin und her spielen.
  • Partnerweise longline spielen; Variation: zwei Bälle werden gleichzeitig ins Spiel gebracht, nach jedem Schlag wird die Position mit dem Partner getauscht.
  • Eieruhr: A/B spielen longline, C/D spielen cross, A zu C, C zu B, B zu D, D zu A; mit ; einem Ball so lange wie möglich spielen; gelingt dies sicher kommt ein zweiter Ball ins Spiel.
  • Kontrollball: A spielt den Ball zu B, B kontrolliert den zugespielten Ball indem er ihn vor sich hochspielt und spielt zu A zurück, usw.
  • A spielt direkt zu B, B macht einen Kontrollschlag und spielt zu A zurück, usw.
  • A und B spielen direkt miteinander hin und her und versuchen so viele Netzüberquerungen wie möglich zu erreichen, VH und RH im Wechsel, beliebig.

Spiele

  • Volleyballtennis (mit Schlägern) mit und ohne Ballaufsprung, jedes Doppelpaar spielt den Ball mit dem dritten Ballkontakt über das Netz.
  • Korridorball (Ball soll nur im Doppelkorridor hin- und her gespielt werden; Netz zum Korridor stellen); bei Fehler bekommt der Gegner einen Punkt.
  • Hüftball: A und B schlagen den Ball von unten nach oben (über Hüfthöhe); gegeneinander im halben T-Feld.
  • Hütchenspiel: Den zugespielten Ball mit einem Hütchen fangen, Hütchen vor sich auskippen und den Ball wieder zurückspielen. Pro Fehler bekommt der Gegner einen Punkt.
  • Rundlauf: Die Gruppen stehen sich diagonal gegenüber, nach jedem Schlag wechseln sie die Seite; Jeder Schüler hat drei Leben.
  • Tischtennisdoppel, normal, „Give me five“ oder mit einem Schläger pro Paar
  • Deutscher Meister: Auf einem Tennisplatz sind vier Kleinfelder. Nach einer bestimmten Zeit werden die Spielstände auf allen Plätzen festgehalten. Auf Platz eins wird der deutsche Meister ausgespielt, auf den anderen Plätzen steigen die Gewinner in die nächst höhere Klasse auf und die Verlierer steigen ab; anschließend wird die nächste Runde gespielt.
  • Armes Schwein: das Einspiel von der Grundlinie darf fies erfolgen und das arme Schwein versucht sich aus der Spielsituation zu befreien. Wer kann den Punkt gewinnen?

Übungen

  • Nahe am Netz einen selbst angeworfenen Ball mit Vorwärtsdrall über das Netz spielen (Nur Hauptaktion, steil nach oben ziehen!).
  • Einen selbst angeworfenen Ball so über das erhöhte Netz spielen, dass der 2. Aufsprung möglichst weit hinter der Grundlinie ist.
  • Vom Trainer zugespielte Bälle mit Spin über ein erhöhtes Netz spielen.
  • Paarweise miteinander cross über erhöhtes Netz spielen.
  • Kind sagt nach dem Schlag, ob sein Ball Vorwärtsdrall, Rückwärtsdrall oder gar keinen Drall hatte.
  • Paarweise spielen: Spieler A schlägt über die Netzerhöhung, Spieler B darunter.

Spiele

  • Paarweise miteinander cross über erhöhtes Netz spielen; Welches Team schafft die meisten Ballwechsel mit Vorwärtsdrall?
  • Spieler A spielt die Bälle alle mit Spin in eine Zielfläche mittig im Feld. Spieler B versucht die Bälle zu verteilen. Es geht bis 10 Punkte.
  • Spieler A darf nur über eine Netzerhöhung spielen. Spieler B ist frei.

Übungen

  • Trainer spielt Ball zu Spieler A, der Spielt longline oder cross in ein Zielfeld (mit Seilen markiert, auf Platz gemalt), Spieler B Spielt diesen Ball auf ein Zielfeld auf der anderen Platzhälfte weg.
  • Trainer spielt einen fortlaufenden Ballwechsel mit einem Schüler, der auf ein Zielfeld (cross oder longline) spielt.
  • Trainer spielt einen fortlaufenden Ballwechsel mit einem Schüler, der abwechselnd auf Zielfelder (cross und longline) spielt.
  • Zwei Spieler spielen miteinander einen Ballwechsel cross.
  • Zwei Spieler spielen miteinander einen Ballwechsel longline.
  • Zwei Schüler spielen miteinander; A spielt auf ein Zielfeld in die Platzmitte, B abwechselnd auf Zielfelder cross und longline.
  • Vier Schüler spielen gemeinsam einen Hosenträger.

Spiele

  • Paarweise auf Zielfelder spielen; Motivation der Schüler durch unterschiedliche Zählweisen: Die Treffer im markierten Feld durch die Schüler zählen lassen; Welche Paarung hat zuerst 20 Treffer? Wer hat in 120 Sek. die meisten Treffer? Wer nicht das Zielfeld trifft, bekommt einen Punkt abgezogen; (nur Vorhand, nur Rückhand, gemischt usw.).
  • Zwei Schüler spielen einen Ballwechsel cross, Schüler A darf nach 2 Netzüberquerungen longline spielen, danach wird der Punkt ausgespielt.
  • Zu viert einen Hosenträger spielen. Schaffen die Kinder 10 Netzüberquerungen?
  • Paarweise einen Hosenträger spielen. Welches Paar schafft die meisten Netzüberquerungen?
  • Vier Spieler spielen gleichzeitig cross, sobald ein Fehler passiert, wird mit dem übrigen Ball zu viert der Punkt ausgespielt.
  • Rundlauf: Die Gruppen stehen sich diagonal gegenüber, nach jedem Schlag wechseln sie die Seite; jeder Schüler hat drei Leben.
  • A und B spielen gegeneinander um Punkte: Spieler A muss in ein Zielfeld in der Platzmitte spielen; B muss die Bälle außerhalb eines Zielfelds in der Platzmitte platzieren. (Sobald ein Fehler passiert oder der Ball im falschen Zielfeld aufkommt bekommt der Gegner einen Punkt; Oder es gibt Zusatzpunkte, wenn die Kinder 3 Mal in das richtige Zielfeld treffen).
  • 10 Punkte. Spielt Spieler A unter die Netzerhöhung, gibt es einen Minuspunkt.

Übungen

Einzelübungen

  • Ball mit einem oder zwei Schlägern in der Luft halten.
  • Tennisball hochspielen und gleichzeitig im Slalom um Hütchen laufen.
  • Ball mit der linken und rechten Hand hochspielen.
  • Ball mit Schläger oder einem Körperteil (Arm, Kopf, Knie, Fuß) in der Luft halten.
  • Ball hochwerfen oder hochspielen und so auffangen, dass er auf dem Schläger liegen bleibt.
  • Von der Grundlinie bis zum Netz laufen und dabei einen Ball hochhalten und am Ende der Laufstrecke über das Netz schlagen.

Partnerübungen

  • Ball abwechselnd hochspielen, mit einem oder zwei Tennisschlägern.
  • Ball von unten nach oben zuwerfen und der Partner fängt den Ball seitlich vor dem Körper; mit der Hand oder einem Hütchen.
  • Hütchenspiel: Den zugespielten Ball mit einem Hütchen direkt aus der Luft fangen, Hütchen vor sich auskippen und den Ball wieder zurückspielen.
  • Ball indirekt oder direkt zuwerfen und mit dem Gobabrett auf ein Ziel zurückspielen, Ball mit einer Balldose auffangen.
  • Kontrollball: A spielt den Ball zu B, B kontrolliert den zugespielten Ball indem er ihn aus der Luft vor sich hochspielt und dann zu A zurückspielt, usw.
  • Sitzvolley oder Bankvolley.
  • Volley spielen, ein Fuß muss dabei im Reifen sein.
  • A volliert in ein markiertes Feld, B spielt die Bälle mit der Vorhand und Rückhand zurück.
  • A und B spielen Volleys und versuchen ohne Fehler von einem Netzpfosten zum anderen zu laufen.

Spiele

  • Torball: Trainer spielt zu, Spieler A spielt Volley, Spieler B wehrt Ball mit Schläger im Tor ab; Wer schafft am meisten Treffer?
  • Ziehharmonika: A und B starten an der T-Linie und spielen Volleys, nach jedem Schlag gehen sie einen Schritt nach vorne bis sie am Netz angelangt sind. Wie oft schaffen sie es ohne Fehler bis ans Netz zu gelangen?
  • Hebeball: Der Ball darf im halben Kleinfeld nur aus der Luft von unten nach oben gespielt werden; um Punkte; oder welches Paar schafft die meisten Netzüberquerungen?
  • Volleyballtennis: zwei gegen zwei; jedes Doppelpaar spielt den Ball mit dem dritten Ballkontakt über das Netz; Variationen: Der Ball darf einmal/zweimal aufspringen, nur der letzte Schlag muss als Volley gespielt werden.
  • Netzstürmer: der Volleyspieler/in geht mit einer Angabe von unten ans Netz und der/die andere Spieler/in versucht zu passieren; der Ball darf nicht von oben nach unten gedrückt werden.
  • Duell: Volleypunkte gegeneinander im halben Kleinfeld ausspielen, Angabe von unten von der Aufschlaglinie, Volleylobs sind erlaubt.

Häufige Fehler und Korrekturansätze

Später Treffpunkt

  • Hütchen mit beiden Händen fassen und den Ball seitlich vor dem Körper mit dem Hütchen fangen.
  • Auf eine Bank setzen.
  • kurzes und seitliches Zuspiel.
  • Schläger übertrieben nach vorne halten.
  • schnelles Zuspiel .

Falsche Schlagrichtung

  • Seil am Netz befestigen und durch den Schläger ziehen.
  • Nahe am Netz stehend, Ausschwung über das Netz.
  • Schläger soll am Ende der Bewegung das Netz berühren.
  • Schlägerspitze beim Ausholen über Griffhöhe bringen/Schlägerspitze soll zur Lichterkette (Halle) zeigen.
  • Untere Schlägerkante bleibt nach unten gerichtet.
  • Zuspiel mit hohem Treffpunkt, um die Unterarmdrehung zu vermeiden.

Mangelnde Gewichtsverlagerung

  • Schlagschritt auf Teppichfliese.
  • Beim Schlagschritt deutlich aufstampfen.
  • Deutlicher Auftaktschritt und in Schlag „hineinfallen“.

Zu wenig Oberkörperrotation beim VH-Volley

  • Linke Hand beim Ausholen unter den rechten Oberarm nehmen.
  • Deutlicher Auftaktschritt mit dem rechten Bein.
  • Linken Fuß (Schlagschritt) deutlich nach vorne rechts aufsetzen.
  • Zuspiel nach außen.
  • Rechte Schulter beim Schlagen nach vorne bringen.

Zu viel Oberkörperrotation beim RH-Volley

  • Schulterachse bleibt seitlich.
  • Ellbogengelenk strecken.
  • RH-Griff.
  • Schlägerspitze zeigt am Ende der Bewegung auf ein Hütchen/zum Netz.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Tipps zur erfolgreichen Anwendung eines Schmetterballes

  • Ein gut erreichbarer Lob soll so geschmettert werden, dass der Gegner nicht mehr an den Ball kommen kann. D.h. der Ball wird z.B. steil nach unten gedrückt und springt hoch ab.
  • Ein schwer erreichbarer Lob soll sicher und lang oder etwas weicher geschmettert werden, d.h. dann sollte die Schlagrichtung immer diagonal sein.
  • Den Schmetterschlag aus der Bewegung direkt aus der Luft oder nach dem Ballaufsprung üben und einsetzen.
  • Das Zuspiel zum Schmetterball erfolgt aus dem Korb oder aus dem Ballwechsel heraus.

Übungen

  • Luftballon mit der flachen Hand nach oben – vorne wegschlagen und von der Grundlinie bis zum Netz treiben.
  • Einen hoch angeworfenen Tennisball mit Hütchen direkt aus der Luft über Kopfhöhe auffangen (entweder beide Hände oder nur eine Hand am Hütchen).
  • Wie 2. nur die Hütchenspitze liegt auf der Stirn auf und die Kinder bewegen sich so unter den Ball, dass er aufgefangen werden kann, ohne das Hütchen abzuheben.
  • Einen Federball mit dem Tennisschläger nach oben schlagen (Trainer), Talentino stellt sich in einer perfekten seitlicher Ausgangstellung unter den Ball und fängt den Federball mit gestrecktem linkem Arm direkt über der Stirn.
  • Dann das gleiche mit einem Tennisball: hoch anspielen, der Ball springt einmal auf und wird dann über Kopf mit einer Hand gefangen, wichtig dabei die stabile Position unter dem Ball, fest stehen, wie Betonwand (entweder durch Selbstanspiel oder durch den Trainer).
  • Der Trainer spielt den Ball hoch an, der Ball springt einmal im Aufschlagfeld auf und der Schüler schmettert den Ball über das Netz ins Aufschlagfeld.
  • Wie obige Übung nur ohne Ballaufsprung den Ball direkt ins Aufschlagfeld runterdrücken und schmettern.

Spiele:

  • Paarweise Crossballwechsel spielen (Kleinfeld wird in der Mitte geteilt); Spieler A muss beim 2. Ballkontakt angreifen; Der Punkt wird cross ausgespielt. (Mit und ohne Lobs).
  • Paarweise Longlineballwechsel spielen (Kleinfeld wird in der Mitte geteilt); Spieler A muss beim 2. Ballkontakt angreifen; Der Punkt wird longline ausgespielt. (Mit und ohne Lobs).
  • Paarweise Crossballwechsel spielen; Spieler A darf longline angreifen; danach wird der Punkt auf dem ganzen Feld ausgespielt.
  • Vier Spieler spielen gleichzeitig cross, sobald ein Fehler passiert, wird mit dem übrigen Ball zu viert der Punkt ausgespielt; Die Schüler sollten versuchen anzugreifen und ans Netz aufzurücken.

Die Doppeltests beziehen sich auf die fünf Basis-Trainingsziele. Die Kinder sollen also die individuell erreichten Trainingsziele als Team meistern. Folgende Spielformen sind für das Doppel im Kleinfeld empfehlenswert:

  • Tischtennisdoppel bis 10 Punkte: Die Paare schlagen immer abwechselnd (Variation: mit nur einem Schläger, mit abklatschen).
  • Alle vier Spieler stehen hinten; Einspiel durch Trainer. Wenn vor dem 4. Ballkontakt ein Fehler passiert, zählt dieser doppelt. Bis 20 Punkte.
  • Vier Spieler spielen gleichzeitig cross, sobald ein Fehler passiert, wird mit dem übrigen Ball zu viert der Punkt ausgespielt; Die Schüler sollten versuchen anzugreifen und ans Netz aufzurücken; Es zählen nur die Punkte, die im „Doppelspiel“ erzielt werden. Bis 10 Punkte.
  • Normales Doppel mit Aufschlag, Netzpunkte zählen doppelt; Zählweise 15,30,40 usw. Die Kinder zählen eigenständig!

Übungen

  • 2-3 Luftballons alleine oder partnerweise hochhalten (unterschiedliche Körperteile).
  • Unterschiedlich große Bälle (Gymnastikbälle, Tennisbälle) im Stand und im Laufen prellen. (beidhändig, einhändig, linke und rechte Hand im Wechsel u.s.w.) Evtl mit Musik; Wenn sich zwei Kinder begegnen den Ball übergeben; mit unterschiedlichen Laufformen.
  • Übungen an der Koordinationsleiter: unterschiedlichste Sprung- und Laufvarianten.
  • Linienlauf: Kinder laufen und hüpfen auf unterschiedlichste Art auf den Linien: Paarweise, einer macht vor der andere macht es nach; mit und ohne Ball.
  • Seilspringen: Die Kinder üben die unterschiedlichsten Sprungvarianten (einbeinig, beidbeinig, vorwärts, rückwärts, Seil überkreuzen usw.).
  • Weitwurf von der Grundlinie. Wer schafft es über die T-Linie, über das Netz? Über die gegenüberliegende T- oder Grundlinie?
  • Kinder stehen sich Paarweise gegenüber; A wirft B unterschiedlich farbige Tennisbälle zu. Roter Ball muss mit links, orangener Ball mit rechts, grüner Ball beidhändig gefangen und zurück geworfen werden. Variation: mit Rücken zum Partner stehen, bei Zuruf darf man sich umdrehen.
  • Geschicklichkeitsübungen mit dem Ball, z.B.: Es stehen sich zwei Kinder gegenüber. Sie bekommen einen Ball mit ca. 20 cm Umfang und einen Tennisball. Spieler A passt den großen Ball mit dem Fuß und wirft den Tennisball mit der Hand zu Spieler B. Spieler B muss den großen Ball mit dem Fuß stoppen und den Tennisball mit beiden Händen auffangen. Der Pass und der Wurf kann gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden. Welche Paarung schafft die meisten Wiederholungen? Bei wem sieht es am flüssigsten aus?
  • Jonglieren mit Tennisbällen: 2 Bälle hochwerfen und über kreuz fangen, mit 3 Bällen jonglieren. Zu zwei 3 oder vier Bälle hin- und her werfen. (Die Bälle von der eigenen linken in die eigene rechte Hand werfen und anschließend von der rechten Hand zur linken Hand des Partners)

Spiele:

  • Hockey-Slalom-Parcours (mit Tennisschlägern oder Hockeyschlägern) als Staffel, zur Ballübergabe muss durch ein Hütchentor geschossen werden.
  • Laufstaffeln: Z.B. 5 Bälle müssen an unterschiedlichen Punkten im Feld abgelegt werden, der nächste sammelt sie wieder ein usw.; Hütchenkorridor, der erste schmeißt sie um, der zweite stellt sie auf usw. Variation: unterschiedliche Laufarten (Sidestep, Kreuzschritt, Hopserlauf).
  • Sprungstaffeln: Beidbeiniger Sprung, der nächste darf dort losspringen, wo der Vorgänger gelande ist. Welche Gruppe kommt am weitesten? Schafft die gleiche Strecke am schnellsten?
  • Wurfstaffeln: Z.B. Biathlon: 3 Bälle in Eimer werfen, pro Fehler muss eine Strafrunde gelaufen werden.
  • Werfen und Fangen: Die Hälfte jedes Teams steht auf der einen, die andere auf der anderen Platzhälfte; einer wirft über das Netz, der Partner fängt den Ball auf und muss auf die andere Platzhälfte laufen, um den Ball dem nächsten Werfer zu übergeben; Bei welcher Mannschaft hat am schnellsten jeder 2 oder 3 Mal geworfen? Als Abschluss sollte der letzte Fänger bis zur gegenüberliegenden Grundlinie sprinten.
  • 4 Hütchen von Grundlinie bis Netz aufstellen. Kinder laufen im Sprint um das 1. Hütchen, anschließend rückwärts zurück um das erste Hütchen, dann zum 2. Hütchen, Rückwärts zurück um das erste Hütchen usw.; Am Schluss geradeaus im Sprint vom Netz zur Grundlinie zurück und den nächsten Abklatschen; Sieger ist die Mannschaft, dessen letzter Spieler als erstes die Grundlinie überquert.
  • Seilsprungkontest: Wer schafft fehlerfrei 30 Sekunden zu springen? Wer kann die meisten Sprungvarianten? Wer springt am längsten mit höchstens 2 Fehlern?
  • Weitwurf von der Grundlinie. Wer schafft es über die T-Linie, über das Netz? Über die gegenüberliegende T- oder Grundlinie? Je Weite gibt es unterschiedliche Punkte; auch als Staffel möglich.
  • Treibball: Es werden 2 Teams gebildet. In der Mitte liegt ein größerer Ball. Die Kinder versuchen den Ball mit Tennisbällen über eine Begrenzung zu treiben.
  • Zwei Teams spielen auf zwei Tore Fußball. Der Ball kann mit der Hand gestoppt werden. Solange der Ball von dem Kind mit der Hand berührt wird, darf der Spieler nicht von seinen Gegnern bedrängt werden. Im Gegenteil, denn mit der freien Hand kann er die Gegner, die zu nahe kommen abschlagen, was einem Torpunkt entspricht. Ein regelgerechtes Tor wird mit zwei Punkten gewertet.
  • Das Spielfeld wird in drei Zonen unterteilt. Die Angreifer sind in der vordersten Zone, die Mittelfeldspieler in der Mitte und die Verteidiger in der hintersten Zone vor dem Tor. Nun wird Fußball nach normalen Regeln gespielt, nur dass die jeweiligen Spieler ihre Zone nicht verlassen dürfen. (Alternative, „Handball“, oder werfen mit Tennisbällen statt Fußball)
  • Zwei Mannschaften spielen gegeneinander Fußball oder Handball. Statt zwei Toren werden aber vier Tore aufgebaut. (zwei zusätzliche Tore seitlich) Dadurch wird das Spiel etwas entzerrt. (Variation: auf die seitlichen Tore darf nur geworfen, auf die „normalen“ Tore geschossen werden) Es sind 1-4 Bälle im Spiel.

Tennisspezifische Übungen

  • Ball mit dem Schläger aufnehmen und wieder ablegen.
  • Ball mit dem Schläger balancieren (auch als Staffel).
  • Ball auf dem Schläger prellen, Ball nach unten prellen (auch als Staffel).
  • Gleichzeitig Basketball prellen und Tennisball schlagen.
  • Lob erlaufen mit einer vollen Körperdrehung um die eigene Achse.
  • Volleyspiel auf Holzklötzen oder Kreisel.
  • Tiefer Volley – Schmetterball VH-Rh.
  • 2 Bälle gleichzeitig zu zweit oder viert hin und her spielen.
  • Ball mit halben Filz, der unregelmäßig verspringt.
  • Tischtennisdoppel mit nur einem Schläger pro Paar.

Übungen

  • Ball von der T-Linie möglichst weit über das Netz werfen.
  • Handaufschlag: der Ball wird mit einer Nicht-Schlaghand selbst angeworfen und mit der anderen, flachen Schlaghand (“Tennisschläger”) zum Partner geschlagen, der Partner fängt den Ball nach einmaligem Aufsprung – für jeden Handaufschlag, den der Partner nach dem Aufsprung fängt, erhält das Team einen Punkt. Varianten: Distanz zum Netz variieren, verschiedene Bälle (Wasserball, Schaumstoffball, etc.), erst longline und dann cross, Zielflächen im Aufschlagfeld markieren, der Partner fängt mit beiden Händen, mit einem Hütchen, mit einer Hand.
  • je einen Tennisball in der linken und rechten Hand halten: mit links den Ball hochführen und mit rechts (Wurfarm) versuchen den anderen Ball in der Luft zu treffen.
  • Tennisball hochführen und mit der Schlaghand vor und über der rechter Schulter auffangen.
  • Aufschlag von der T-Linie mit Ballaufsprung im eigenen Feld, mit anschließendem Absprung über das Netz.
  • Tennisschläger am Schlägerherz fassen und den Ball über das Netz schlagen.
  • Tennisball direkt von oben nach unten über das Netz schlagen (hoher Absprung); dazu den Schläger mit Kurzgriff fassen und ca. 2-3 m vor dem Netz stehen.
  • Von verschiedenen Stationen (vom Netz bis zur Grundlinie (Midcourt) mehrere Bälle ins Aufschlagfeld schlagen; wer hat die meisten Treffer?
  • Von links nach rechts aufschlagen.

Spiele

  • Aufschlag auf unterschiedliche Zielflächen mit unterschiedlicher Größe.
  • Ball mit der flachen Hand über das Netz zum Partner schlagen; für jeden Aufschlag, den der Partner mit der Hand fängt erhält man einen Punkt.
  • Darttennis: Den Schläger mit Kurzgriff fassen und auf unterschiedlich große Zielflächen an der Wand zielen; für das Treffen der kleinsten Zielfläche erhält man die meisten und für die größte Zielfläche die wenigsten Punkte; wer schafft als erster Spieler genau 20 (10, 15) Punkte?
  • Variation: Wer schafft mit 10 Versuchen die meisten Punkte?
  • Aufschlagrennen: Staffelwettbewerb; A schlägt von der T-Linie auf ein Tor auf, nach drei Treffern läuft A eine Runde um den Platz und schlägt B ab.
  • Tennisball mit der Aufschlagbewegung so weit wie möglich schlagen; wer schafft es direkt bis zum Zaun?

Übungen

  • Selbsteinschätzung: Der Spieler hat 10 Aufschläge, wie viele 1. Aufschläge landen im Feld?
  • Konzentration: 2 erste Aufschläge hintereinander ins Feld spielen, dann von der anderen Seite aufschlagen.
  • Aufschlag platzieren: Aufschlagfeld markieren für die Aufschlagrichtung durch die Mitte und nach außen, nur bei einem Treffer darf die Richtung gewechselt werden.

Spiele

  • Stationsaufschlag: 5 Stationen jeweils 4 Bälle; erste Station nahe am Netz und weitere Stationen bis zur Grundlinie. Wenn der Ball im Aufschlagfeld landet geht es zur nächsten netzfernen Station, geht der Ball ins Aus dann geht es wieder eine Station nach vorne.
  • Aufschlagspiel: Der Spieler hat nur einen Aufschlag, immer im Wechsel von rechts und links; Zählweise wie im Spiel (Aufschlag im Feld = Punkt, Aufschlag im Netz oder Aus = Fehler).
  • Aufschlagspiel: wie oben nur mit 1. und 2. Aufschlag im Wechsel von rechts und links.
  • Spieler A gegen B auf unterschiedliche Zielflächen. Wer hat zuerst 10, 15, 20 Punkte?
  • Mensch ärgere dich nicht: 2 Mannschaften spielen gegeneinander, das Aufschlagfeld wird in vier gleich große Felder geteilt, die Spieler schlagen im Wechsel auf, trifft ein Spieler ein Viertel rennt er auf die andere Seite und stellt in das getroffene Viertel ein Hütchen, Sieger ist die Mannschaft, die zuerst in jedem Viertel ein Hütchen stehen hat. Variation: mit Hütchen rauswerfen.
  • A schlägt auf, B fängt den Ball und schlägt von der anderen Seite auf, bei einem Fehler muss ein Ball aus dem Ballwagen genommen werden, der am Netzpfosten steht, welche Paarung schafft zuerst 10 Punkte (gefangene Bälle).
  • Zwei Spielpaarungen gegeneinander: Returnspieler fängt den aufgeschlagenen Ball und legt ihn in einem Reifen an der Grundlinie ab. Wer hat in welcher Zeit die meisten Bälle abgelegt? Oder wer hat zuerst 10 Bälle im Reifen gesammelt?

Häufige Fehler und Korrekturansätze

Häufige Fehler beim Aufschlag

  • keine Kehre
  • Unregelmäßiger Ballwurf
  • Falsche Ellbogenstellung
  • Unrhythmische Pendelbewegung

Unrhythmische Pendelbewegung

  • Hampelmannbewegung mit Schläger.
  • Schuh an Schlägerspitze binden.
  • akustische Unterstützung.

Unregelmäßiger Ballwurf

  • Wurfarm gestreckt nach oben führen.
  • Ball in Stirnhöhe loslassen und mit der gestreckten Schlaghand fangen.
  • Wie wird der Ball gehalten?
  • Ballwurf mit breiter Beinstellung.
  • Ballwurf durch Trainer.

Keine Oberkörperstreckung

  • Ball vor dem Körper auf den Boden prellen und im Springen fangen.
  • Aufschlagbewegung und unter dem Ball durchschlagen/mit der oberen Kante des Schlägers treffen.
  • Ball so weit wie möglich schlagen.
  • Aufschlag mit Cap (Spieler muss nach oben schauen).
  • Ball so lange wie möglich anschauen.
  • Aufschlag im Sprung.

Mangelnde Gewichtsverlagerung

  • Vordere Hüfte nach vorne schieben.
  • Mit vorderem Fuß über die Linie/auf Teppichfliese treten.
  • Auf Halbkugel treten.
  • 2 Aufschläge nacheinander, der zweite Ball liegt im Feld.
  • Ballwagen ins Feld stellen.

Entscheidung, ob VH- oder RH-Griff

  • Ball mit der Schlägerkante wegschlagen.
  • Schlagfläche gegen den Ball drehen.
  • Ball indirekt über das Netz schlagen.
  • Nahe am Netz stehend, Ball über das Netz schlagen und nach unten drücken.
  • von der T-Linie von links nach rechts aufschlagen, Distanzvergrößerung.
  • von rechts nach links durch die Mitte aufschlagen.

Spiele

  • Nach dem Aufschlag den Ball cross ausspielen.
  • Nach dem Aufschlag den Ball cross im Spiel halten bis je 2 Ballkontakte gespielt wurden, dann ist der Punkt frei.
  • Aufschlag möglichst nach außen; Der Returnspieler spielt durch die Mitte und der Aufschläger spielt den Ball druckvoll auf die freie Seite.
  • Serve und Volley: Langer mittelschneller Aufschlag; Return durch die Mitte, Punkt ausspielen.
  • Einzelpunkte gegeneinander: Wenn der Aufschläger den ersten Aufschlag nicht ins Feld spielt muss der 2. Aufschlag von unten ins Spiel gebracht werden, um den Punkt auszuspielen.
  • Einzelpunkte gegeneinander: der Aufschläger hat 3 Aufschläge.
  • Einzelpunkte gegeneinander: der Aufschläger hat nur einen Aufschlag.
  • Einzelpunkte gegeneinander: pro Aufschlagspiel hat man max. 10 Aufschläge zur Verfügung, sind sie aufgebraucht hat man das Spiel verloren.
  • Pro Aufschlagspiel darf der Aufschläger 2 Joker setzen, d.h. der Punkt zählt dann doppelt.
  • Einzelpunkte gegeneinander: es werden 2 Punkte vergeben, wenn der Gewinn eines Punktes durch einen guten Aufschlag erzielt wurde; das Spiel ist komplett verloren wenn ein Doppelfehler erfolgt ist.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgansstellung bei Return:

  • Spielerposition nach Aufschlaggeschwindigkeit des Gegners im Feld oder an der Grundlinie.
  • die Füße stehen mehr als Schulterbreit auseinander.
  • die Beine sind gebeugt.
  • der Oberkörper ist nach vorne geneigt.
  • Wahrnehmung und Antizipation: z. B. der Ballwurf des Aufschlägers deutet auf eine bestimmte Aufschlagrichtung und Drallart hin.
  • Reaktion: zum Return verbleibt dem Spieler wesentlich weniger Zeit als bei einem Schlag von der Grundlinie.
  • Split-Step: um sich schnell in die eine oder andere Richtung zu bewegen, landet der Returnspieler mit einem Split-Step auf dem Fußballen und geht dem Ball entgegen.
  • Offene Stellung: der Aufschlag kommt körpernah auf den Returnspieler zu und in einer offenen Beinstellung wird der Ball zurückgespielt.
  • Kurze Ausholbewegung: durch die Oberkörperdrehung wird der Schläger hinter den Körper gebracht, um genügend Zeit für das Zuschlagen zu haben.
  • Ausschwungbewegung bei schnellen Aufschlägen: ein schneller Aufschlag kann bei einem Rückhand-Return oft nur mit einem geblockten Return erfolgreich zurückgespielt werden, während bei der Vorhand noch ein vollständiger Ausschwung möglich ist.
  • Laufwege zum Treffpunkt: dem Aufschlag diagonal entgegen kommen, um den Laufweg zum Ball zu verkürzen.

Übungen

  • Kernwurf von der T-Linie cross, der Partner schlägt den Ball mit VH oder RH cross auf eine Zielfläche zurück.
  • Returnspieler geht dem Ball entgegen und fängt den Ball mit der Hand. Der Returnspieler macht einen Split-Step kurz bevor der Aufschläger den Ball trifft.
  • Aufschlag von der Grundlinie, der Returnspieler returniert auf Zielflächen (cross, longline, Mitte).
  • Return wird im Feld stehend ausgeführt, nur mit einer Oberkörperdrehung wird der Schläger rechtzeitig hinter den Körper gebracht (kurze Ausholbewegung); Variation: Aufschlag von der T-Linie um den Zeitdruck beim Return zu erhöhen.
  • Blockreturn auf schnelle erste Aufschläge auf die Rückhand, z. B. von der T-Linie (Ausschwungbewegung bei schnellen Aufschlägen).
  • Slice oder gerader Aufschlag nach außen (durch Trainer), der Returnspieler geht dem Ball diagonal entgegen (Laufweg zum Treffpunkt).
  • Returnrichtung: bei Aufschlägen nach außen wird der Return cross und bei Aufschlägen durch die Mitte wird der Return die Linie entlang gespielt. (Aufschläge evtl. durch Trainer)

Spiele

  • Aufschlag von der T-Linie, Return cross, der Aufschläger fängt den Ball nach einmaligem Aufsprung und legt ihn in einen Reifen der an der Grundlinie platziert ist; wer schafft es zuerst 5 Bälle in den Reifen zu legen?
  • Einzelpunkte gegeneinander: Return cross und dann den Punkt frei ausspielen.
  • Einzelpunkte gegeneinander: Return longline und dann den Punkt frei ausspielen.
  • Einzelpunkte gegeneinander: Return druckvoll durch die Mitte und dann den Punkt frei ausspielen.
  • Einzelpunkte gegeneinander: Returnspieler greift auf einen langsamen 2. Aufschlag an und geht direkt ans Netz.
  • Einzelpunkte gegeneinander: Der Aufschläger hat nur jeweils einen Aufschlag. Der Returnspieler muss den Punkt nach drei Schlägen gewonnen haben, sonst zählt es als Fehler.

Spiele

  1. Talentinos lernen mit unterschiedlichen Bällen zu spielen.
  2. Talentinos lernen mit unterschiedlichen Schlägern zu spielen.
  3. Talentinos lernen mit unterschiedlichem Krafteinsatz zu spielen.
  4. Talentinos lernen die Schlaglänge zu variieren.
  5. Talentinos lernen die Flughöhe des Balles zu variieren.
  6. Talentinos lernen den Drall zu variieren.
  • Zu 1.+2.: Zum Einspielen werden in den ersten 10 min die Bälle und Schläger regelmäßig gewechselt. Die Schüler spielen immer über dieselbe Entfernung und halten den Ball so lang es geht im Spiel. Wer schafft es am längsten?
  • Zu 3.: Die Schüler spielen von der Grundlinie hin und her. Jeder hat eine Gangschaltung von 1-4. Vor dem Schlag ist laut anzusagen, mit welchem Gang zugeschlagen wird. Der 4. Gang ist der schnellste Gang.
  • Zu 4.: Das Spielfeld wird in vier Felder aufgeteilt (2 Aufschlagfelder, 2 Felder zwischen T-Linie und Grundlinie). Partnerweise spielen die Schüler longline oder cross in die Zielfelder, z. B. nur mit der Vorhand, Vorhand und Rückhand im Wechsel, mit Punktevergabe zu den Treffern im Zielfeld usw.
  • Zu 5.: Über das Netz wird ein Hochnetz gespannt, z.B. mit einem Trassenband. Die Schüler spielen über das Band, unter das Band oder immer im Wechsel drüber und drunter. Ist das gekonnt, muss z.B. der Ball für einen Passierball unter das Band durchgespielt werden, um das Zielfeld im Aufschlagfeld zu treffen. Wer schafft die meisten Treffer/ Ballwechsel?
  • Zu 6.: Die Schüler spielen mit unterschiedlicher Aufgabenverteilung miteinander hin und her; z. B. nur Vorwärts- und Rückwärtsdrall oder einer Vorwärts- und der andere mit Rückwärtsdrall. Wer schafft die meisten Ballwechsel?

Hintergrund und Hauptmerkmale

Tipps zum Lehren und Lernen von platzierten Grundschlägen

  • Beachte die Schlagposition des Schülers.
  • Der Schüler sollte die Schlagposition aus der Bewegung erreichen.
  • Zuspielposition des Trainers muss nach Spielstärke variiert werden (T-Linie, Grundlinie, Vorhand-/Rückhandecke).
  • Die Zuspielgeschwindigkeit und der Drall des Zuspiels ist zu variieren.

Mögliche Reihenfolge des Zuspiels innerhalb einer Trainingseinheit

  • Zuspiel des Trainers aus dem Korb, Schüler platziert den Ball.
  • Zuspiel des Trainers aus dem Korb, Rückspiel vom Trainer zum Schüler, der platziert den Ball in die freie Ecke.
  • Zuspiel des Trainer aus dem Korb, Spieler A zu Spieler B, Rückspiel Spieler B, Spieler A platziert den Ball ins freie Eck.
  • Nach Zuspiel des Trainers wird der Punkt ausgespielt.

Den Schwierigkeitsgrad der Übungen verändern

  • Zuspielgeschwindigkeit erhöhen.
  • Drallvariationen beim Zuspiel.
  • Winkel des Zuspiels vergrößern.
  • Laufwege verlängern.
  • Den Zeitdruck erhöhen, durch Zuspiel am Netz (Volleys).
  • Zielflächen verkleinern.

Übungen

  • Vorhand cross auf Zuspiel des Trainer aus dem Korb von unterschiedlichen Zuspielpositionen (T-Linie, Grundlinie, Vorhand-/Rückhandecke). Dasselbe mit der Rückhand.
  • Vorhand cross / longline auf Zuspiel des Trainer aus dem Korb von unterschiedlichen Zuspielpositionen (T-Linie, Grundlinie, Vorhand-/Rückhandecke). Dasselbe mit der Rückhand.
  • Der Trainer spielt 3 Bälle zu. Erster Ball in der Rückhandecke, zweiter Ball durch die Mitte, dritter Ball in der Vorhanddecke. Der Schüler darf nur Vorhand spielen und platziert die Bälle in ein Zielfeld auf der Rückhandseite des gegnerischen Spielfelds. Schüler B spielt alle Bälle mit der Rückhand cross in das Spielfeld zurück.
  • Der Trainer spielt 3 Bälle zu Schüler A. Erster Ball in der Vorhandecke, zweiter Ball durch die Mitte, dritter Ball in der Rückhandecke. Der Schüler darf nur Rückhand spielen und platziert die Bälle in ein Zielfeld auf der Rückhandseite des gegnerischen Spielfelds. Schüler B spielt alle Bälle Rückhand longline in das Spielfeld zurück.
  • Vorhand cross / Rückhand longline auf Zuspiel und Rückspiel des Trainer aus der Rückhandecke (Ball sicher und platziert im Spiel halten).
  • Vorhand longline / Rückhand cross auf Zuspiel und Rückspiel des Trainer aus der Vorhandecke (Ball sicher und platziert im Spiel halten).
  • Partnerweise den Ball über ca. 3 m auf Ziele hin und her spielen. (nur Vorhand/ nur Rückhand)
  • Partnerweise cross hin und her spielen. Wer schafft die meisten Treffer? (nur Vorhand/ nur Rückhand)
  • Partnerweise cross hin und her spielen und dabei durch einen Reifen oder auf einen Besenstiel (im Netz eingefädelt) zielen. (nur Vorhand/ nur Rückhand)
  • Kontrollball: A spielt den Ball zu B, B kontrolliert den zugespielten Ball indem er ihn vor sich hochspielt und spielt zu A zurück, usw. (nur Vorhand/ nur Rückhand)
  • A und B spielen direkt miteinander hin und her und versuchen so viele Netzüberquerungen wie möglich zu erreichen (nur Vorhand/ nur Rückhand).
  • Hosenträger zu viert: Ein Seite spielt nur longline, die andere cross. Variation: zu 3. oder zu 2.

Spiele

  • Zeitungsspiel: jeder Schüler hat eine ausgebreitete Zeitung vor sich liegen. Die Spieler versuchen den Tennisball auf die gegenüberliegende Zeitung zu schlagen. Bei jedem Treffer wird die Zeitung mit einer Umdrehung nach hinten verschoben. Wer schafft es zuerst die Zeitung so oft zu treffen, dass sie die T-Linie berührt? (nur Vorhand/ nur Rückhand)
  • Rundlauf: Die Gruppen stehen sich diagonal gegenüber, nach jedem Schlag wechseln sie die Seite. Jeder Schüler hat drei Leben. (Vorhandseite/ Rückhandseite)
  • Das Spielfeld wird in der Mitte geteilt. Nach dem Aufschlag wird ein Ballwechsel nur auf der Vorhandseite (cross) ausgespielt. Es darf nur Vorhand/ Rückhand gespielt werden.

Häufige Fehler und Korrekturansätze bei Vorhand und Rückhand

Später Treffpunkt

  • Frühzeitig ausholen.
  • Hop-Hit (Bei Ballaufsprung sagen die Kinder Hop, beim Schlagen Hit).
  • Nur mit einem Fuß über ein Seil/die T-Linie treten.
  • Kurzes und flaches Zuspiel.
  • Cross spielen.
  • 3 Bälle in der Vorwärtsbewegung schlagen.

Falsche Schlagrichtung

  • Schlägerspitze berührt den Boden.
  • Aus dem Sitzen schlagen.
  • Angeworfenen Ball nahe am Netz stehend über das Netz spielen.
  • Über das erhöhte Netz spielen.
  • Hintere Schulter weit nach unten nehmen und die vordere nach oben.

Mangelnde Gewichtsverlagerung

  • Ballweitwurf von der Grundlinie.
  • Hinsetzen, aufstehen und schlagen.
  • Kurzes Zuspiel.
  • Nach dem Schlag um ein Hütchen/zur T-Linie laufen.
  • 3 Bälle in der Vorwärtsbewegung.

Zu wenig Oberkörperrotation bei der Vorhand

  • Linke Hand bleibt beim Ausholen lange am Schläger.
  • Schlägerspitze zeigt nach hinten.
  • Deutlicher Auftaktschritt mit dem rechten Bein, linker Fuß zeigt zum Ball.
  • „Foto schießen“: mit Griffende den anfliegenden Ball fotografieren.
  • Rechter Fuß geht beim Schlagen nach vorne.
  • Laufweg nach dem Schlag nach vorne.

Zu viel Oberkörperrotation bei der Rückhand

  • An der Wand stehend schlagen.
  • Gegenbewegung mit der linken Hand.
  • Linker Fuß/Hüfte bleibt beim Schlagen hinten.
  • Ball während der Schlagbewegung nach hinten werfen.
  • Während der Schlagbewegung zur Seitenlinie schauen.
  • Über der Einzelseitenlinie nach vorne schlagen.
  • Longline spielen.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Schwungbewegung und Beinarbeit beim Topspin

  • Damit der Topspin entsteht, muss der Schläger nach vorne und steil aufwärts gegen den Ball geschwungen werden. Der Ball wird somit in einer stark gekrümmten Flugbahn fliegen
  • Der Schläger wird leicht oder stark vorwärts-aufwärts geschwungen, damit der Ball Vorwärtsdrall erhält.
  • Der Schläger wird beschleunigt, um die gewünschte Ballgeschwindigkeit zu erzielen.
  • Das Handgelenk wird unmittelbar vor dem Treffen in eine der Abfluggeschwindigkeit entsprechende Position gebracht, um eine möglichst hohe Genauigkeit zu erreichen.
  • Beide Knie werden gebeugt. Das „in die Knie gehen“ und der breite Schlagschritt sorgen für ein stabiles Gleichgewicht.
  • Der Ball wird in angepasstem seitlichem Abstand vor dem Körper mit senkrechter Schlagfläche getroffen, um eine optimale Energieübertragung zu erzielen.
  • Im Treffpunkt wird die Grifffestigkeit verstärkt und das Handgelenk sehr kurz fixiert, um dem Ball Widerstand zu leisten
  • Der Schläger wird weit in Schlagrichtung geschwungen, um größere Genauigkeit und Sicherheit zu erreichen.

Übungen

  • Nahe am Netz einen selbst angeworfenen Ball mit vorwärtsdrall über das Netz spielen; Nur Hauptaktion, steil nach oben ziehen!
  • Einen selbst angeworfenen Ball so über das erhöhte Netz spielen, dass der 2. Aufsprung möglichst weit hinter der Grundlinie ist.
  • Vom Trainer zugespielte Bälle mit Spin über ein erhöhtes Netz spielen.
  • Der Schüler sitzt vor dem Schlag auf einem Stuhl: bei Schlagausführung steht er auf (nur Hauptaktion + Beine)
  • Der Trainer spiet die Bälle hoch von der T-Linie aus zu. Die Schüler müssen den Ball aktiv beschleunigen, indem sie tief in die Knie gehen und schnell nach oben ziehen.
  • Paarweise miteinander cross mit rotem Ball oder Softball (Schaumstoffball) über erhöhtes Netz spielen (Viel Drall!).
  • Kind sagt nach dem Schlag, ob sein Ball Vorwärtsdrall, Rückwärtsdrall oder wenig Drall hatte.
  • Paarweise spielen: Spieler A schlägt über die Netzerhöhung, Spieler B darunter.

Spiele

  • Paarweise miteinander cross über erhöhtes Netz spielen; Welches Team schafft die meisten Ballwechsel mit Vorwärtsdrall?
  • Spieler A spielt die Bälle alle mit Spin in eine Zielfläche mittig im Feld. Spieler B versucht die Bälle zu verteilen. Es geht bis 10 Punkte.
  • Spieler A darf nur über eine Netzerhöhung spielen. Spieler B ist frei. Es geht bis 10 Punkte. Spielt Spieler A unter die Netzerhöhung, gibt es einen Minuspunkt.
  • Das Tennisfeld wird in der Mitte geteilt. Die Schüler spielen nur Vorhand cross und sollen versuchen durch kurze Topspin-Winkelbälle und lange Topspinschläge den Gegner zum Laufen zu bringen. Danach dasselbe mit der Rückhand.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangsbedingungen, um durch gezielten Einsatz von Winkelschlägen das Spielfeld zu öffnen

  • Winkelschläge können von der Grundlinie zum Einsatz kommen aber natürlich auch mit dem Aufschlag, Return und Passierschlägen.
  • Der Spieler steht bei der Schlagausführung auf der Grundlinie oder im Feld und näher zur Seiteneinzellinie.
  • Der Spieler hat bei der Schlagausführung einen Treffpunkt mind. über Hüfthöhe.
  • Der Gegenspieler steht zu weit hinter der Grundlinie und hat durch einen gezielten Winkelschlag einen verlängerten Laufweg.

Tipps mit Winkelschlägen das Spielfeld zu öffnen

  • Platziere den Aufschlag mit Drall nach außen und nehme Dir vor, ein imaginäres Dreieck im Aufschlagfeld des Gegners zu treffen.
  • Versuche den Winkelschlag so zu platzieren, dass der Ballaufsprung im Umfeld von der T-Linie/Seiteneinzellinie aufspringt.
  • Spiele den Winkelschlag flach mit viel Drall über das Netz.
  • Muss der Gegner den Ball neben dem Doppelkorridor zurückspielen, hast Du das Feld perfekt geöffnet und könntest einen longline Winner ansetzen.
  • Wenn sich der zweite Ballaufsprung außerhalb des Doppelkorridors befindet, dann wurde das Spielfeld perfekt geöffnet.

Welche Hinweise und Trainingsziele sind zur erfolgreichen Anwendung zu vermitteln?

  • Topspin als technische Voraussetzung für Winkelschläge.
  • Verbesserung der taktischen Kenntnisse über den Einsatz von Winkelschlägen, z.B. eigene Spielposition.
  • Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, d. h. erkennen wo der Gegner steht bzw. vorwegnehmen, welche Wirkung der geplante Winkelschlag haben könnte.
  • Erläuterungen zum systematischen Spielaufbau zum gezielten Einsatz von Winkelschlägen, um den Punkt mit dem nächsten Schlag entweder von der Grundlinie longline oder mit einem Netzangriff durch einen Volley zu gewinnen.

Übungen

  • Die Spieler stellen sich nah am Netz im T-Feld cross gegenüber und spielen Vorhand/ Rückhand-Topspinbälle miteinander. Variante: Abstand zum Netz variieren (z.B. 2 m, 1 m, 0,5 m), Position im T-Feld variieren (Stückweise von der Mitte des T-Felds bis zum Doppelkorridor nach außen).
  • Im Einzelfeld zu zweit miteinander nur Vorhand oder nur Rückhand diagonal spielen.
  • Zuerst aus der Mitte des Platzes geradeaus spielen. Mit jedem Schlag den Winkel vergrößern und die Bälle immer weiter nach außen platzieren. Am Spielfeldrand angelangt, wird der Fächer wieder verkleinert bis hin zur Mitte.

Spiele

  • Zu zweit gegeneinander – Spiel um Punkte im halben Einzelfeld: Es darf auf der Vorhandseite nur Vorhand, auf der Rückhandseite nur Rückhand gespielt werden. Wer einen Fehler macht oder den Ball nur noch mit der falschen Seite spielen kann, verliert den Punkt.
  • Spieler A spielt kontrolliert defensiv, Spieler B versucht durch ein gutes Winkelspiel mit einem longline Winner zum direkten und indirektem Punkterfolg zu kommen.
  • Spielfeld ist das halbe Doppelfeld: Spieler A spielt kontrolliert defensiv, Spieler B versucht durch ein gutes Winkelspiel ans Netz vorzurücken. Spieler A versucht den Passierball kurz cross erfolgreich einzusetzen. Variation: mit Lob
  • Spielsituation – Verteidigen: Spieler A startet leicht versetzt neben der Mitte der Grundlinie. Der Trainer bringt den Ball kurz cross auf die VH ins Spiel, A versucht sich aus der Spielsituation zu befreien. Spieler B nutzt den ersten Rückschlag für einen Gegencross- oder für einem Angriffsschlag longline, wenn sich die Möglichkeit ergibt.
  • Spieler A spielt den Ball von der Grundlinie so an, dass Spieler B diesen nur schwer erreichen kann. Spieler A versucht den Punkt durch ein geschicktes Winkelspiel zu gewinnen. Der Punkt wird ausgespielt.
  • Spielsituation – Passieren: Der Trainer bringt den Ball über die Vorhand von Spieler A ins Spiel. Spieler A spielt einen Vorbereitungsball cross auf die Vorhand von Spieler B. Spieler B startet leicht versetzt aus der Rückhandecke und versucht die Situation mit einem longline oder cross Passierball zu lösen.
  • Spielsituation – Angreifen: Spieler A spielt kontrolliert defensiv von der Grundlinie: Spieler B versucht mit einem gutem Winkelschlag ans Netz zu gehen und den Punkt mit einem anschließendem Volley zu gewinnen. Einspiel neutral von unten.
  • Spielsituation – Angriffsschlag: Beide Spieler stehen in der Rückhandecke an der Grundlinie. Der Trainer eröffnet den Ballwechsel durch ein Anspiel in die Vorhandecke. Beide Spieler müssen sich entscheiden, ob Sie den ersten Schlag lang oder kurz cross spielen. Erst wenn das Spielfeld angemessen geöffnet wurde ist ein longline Schlag erlaubt.
  • Spielsituation – Retournieren: Spieler A spielt den Aufschlag mit Drall oder ohne Drall nach außen. Der Returnspieler entscheidet sich den Return longline oder cross zu spielen.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangssituationen für eine offensive Spielausrichtung

  • Der Spieler hat keine Geduld und keine Kondition für lange Ballwechsel.
  • Der Spieler erkennt, dass der Gegner es nicht mag, wenn er ans Netz kommt.
  • Der Spieler steht bei der Schlagausführung nahe der Grundlinie oder im Feld.
  • Der Gegner wird mit einem guten Crossball aus dem Feld getrieben.

Tipps zum Erlernen einer offensiven Spielweise von der Grundlinie

  • Offensive Schläge müssen gut vorbereitet sein, z.B. durch lange Topspinschläge und zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden (Schlagposition und Schwierigkeit des anfliegenden Balles).
  • Bedenke, dass die meisten Punkte durch Fehler des Gegners erzielt werden und nicht durch eigene direkte Punkte.
  • Stehe nahe an der Grundlinie und nimm die Bälle früh. So setzt Du den Gegner extrem unter Druck, ohne den Ball selbst schnell zu machen.
  • Ein schneller und aggressiver Schlag soll nicht zu nah an die Linie gespielt werden, sondern ist durch das Öffnen des Feldes vorzubereiten.

Welche Hinweise und Trainingsziele sind zur erfolgreichen Anwendung zu vermitteln?

  • Verbesserung der taktischen Kenntnisse über den Einsatz risikoreicher Schläge.
  • Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, d. h. erkennen wo der Gegner steht bzw. welche Wirkung der gegnerische Schlag hat.
  • Verbesserung der Entscheidungsfähigkeit, d. h. den richtigen Moment abwarten indem ein risikoreicher Schlag gespielt werden kann.
  • Verbesserung der Vorbereitung der Ballwechsel.
  • Vermeiden von leichten Fehlern.
  • Es soll aggressiv aber nicht zu risikoreich gespielt werden.

Spiele

  • Crossduell: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie cross gegeneinander und dürfen erst den Ballwechsel longline eröffnen, wenn der Gegner einen langsamen oder kurzen Ball spielt, oder weit aus dem Feld getrieben wird.
  • Crossduell: Rückhand: Spieler A spielt defensiv, B spielt aggressiv und versucht die Rückhand zu umlaufen, spielt dann mit der Vorhand longline und der Punkt wird ausgespielt. Variation: beide dürfen die RH umlaufen.
  • A spielt defensiv, B spielt offensiv und versucht so schnell wie möglich einen Punkt zu erzielen, beide spielen auf das ganze Feld. Variation: B muss mit dem 3./4. Schlag einen Punkt erzielen.
  • Jeder Spieler muss den Ball zweimal sicher durch die Mitte spielen, dann wird der Punkt frei ausgespielt.
  • Spieler A spielt konstant und sicher, Spieler B versucht durch geschickten Spielaufbau zum indirekten – und direkten Punkt zu kommen.
  • Spieler A spielt den Ball longline in die Vorhandecke des Gegners, das Rückspiel von Spieler B erfolgt cross. Anschließend wird der Punkt frei ausgespielt (Variation: erstes Einspiel cross, Rückspiel longline).
  • 3/4-Feld: Spieler A deckt das 3/4-Feld ab, spielt nur Vorhand und versucht den Gegner durch geduldiges und geschicktes Spiel zu einem Fehler zu zwingen, Spieler B deckt das ganze Feld ab. Es wird bis 7 Punkte gespielt.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangsbedingungen für eine kontrolliert defensive Spielausrichtung

  • Der Spieler hat eine geduldige Spielanlage und eine gute Beinarbeit.
  • Der Spieler kontert gerne die Schläge seines Gegners.
  • Der Gegner ist ungeduldig und konditionsschwach.

Ultimative Tipps zur erfolgreichen Anwendung einer kontrollierten defensiven Spielweise

  • Das Spieltempo soll so hoch sein, dass der Schlag kontrolliert, der Gegner dennoch unter Druck gesetzt werden kann.
  • Durch platziertes Spiel soll das gesamte Spielfeld ausgenutzt und der Gegner zum Laufen gebracht werden.
  • Passive Schläge sollen lediglich in der Bedrängnis gespielt werden.
  • Aus einer Verteidigungssituation sollten neutrale Schläge immer lang und mit Drall gespielt werden, sodass der Winkel für den nächsten Schlag des Gegners möglichst klein ist.
  • Achte in einer Verteidigungssituation stets darauf immer wieder nahe an die Grundlinie zurückzukommen.

Welche Hinweise und Trainingsziele sind zur erfolgreichen Anwendung zu vermitteln?

  • Verbesserung der taktischen Kenntnisse über den Einsatz von kontrollierten Schlägen.
  • Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, d. h. erkennen wo der Gegner steht bzw. welche Wirkung der geplante Schlag hat.
  • Trotz kontrollierter Spielweise die Entscheidungsfähigkeit verbessern, im richtigen Moment den aggressiven Schlag einzusetzen.
  • Verbesserung des Spielaufbaus, um wenig direkte und indirekte Punkte des Gegners zu erlauben.
  • Die optimale Spielposition ist nahe an oder kurz vor der Grundlinie.

Übungen

  • Den Ball wie beim Tischtennisdoppel abwechselnd auf Ziele hin und her spielen.
  • Partnerweise longline spielen; Variation: zwei Bälle werden gleichzeitig ins Spiel gebracht, nach jedem Schlag wird die Position mit dem Partner getauscht.
  • Eieruhr: A/B spielen longline, C/D spielen cross, A zu C, C zu B, B zu D, D zu A; mit einem Ball so lange wie möglich spielen; gelingt dies sicher kommt ein zweiter Ball ins Spiel.
  • Hosenträger
  • A und B spielen direkt miteinander hin und her und versuchen so viele Netzüberquerungen wie möglich zu erreichen, VH und RH im Wechsel, beliebig.
  • Hosenträger zu viert: Ein Seite spielt nur longline, die andere cross. Variation: zu 3. oder zu 2.

Spiele

  • Die Schüler spielen Vorhand cross, ist der Ballaufsprung im markierten Feld (Höhe T-Linie) wird longline gespielt, danach ist der Punkt frei.
  • Duell im halben Einzelfeld: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie im halben Einzelfeld gegeneinander. Spieler A spielt kontrolliert defensiv und Spieler B versucht mit dem Volleypunkt den Ballwechsel abzuschließen.
  • Duell in der neutralen Zone: Spieler A spielt den Ball kontrolliert in die neutrale Zone (Zielfeld: Quadrat zwischen Grundlinie und T-Linie), B nutzt den ganzen Platz, spielt aggressiv und versucht indirekte und direkte Punkte zu erzielen.
  • Cross gegen longline: Spieler A spielt kontrolliert aus jeder Spielsituation jeden Ball cross. Spieler B versucht mit einer aggressiven Spielweise den Punkt zu erzielen.
  • Aufschlag durch die Mitte – Return durch die Mitte anschließend den Punkt frei ausspielen.
  • Der Punktgewinn des Aufschlägers ist gestaffelt: Aufschlag / Returnfehler = 3 Punkte; Punktgewinn nach einem Rückschlag des Gegners = 2 Punkte; nach dem 2. Rückschlag = 1 Punkt; spielt der Returnspieler den 3. Schlag ins Feld erhält er einen Bonuspunkt.
  • Aufschlag – Return: den Ball cross im Spiel halten bis je 3 Ballkontakte gespielt wurden, dann ist der Punkt frei.
  • Korridorball (Ball soll nur im Doppelkorridor hin- und her gespielt werden; Netz zum Korridor stellen). Bei Fehler bekommt der Gegner einen Punkt.
  • Rundlauf: Die Gruppen stehen sich diagonal gegenüber, nach jedem Schlag wechseln sie die Seite. Jeder Schüler hat drei Leben.
  • Tischtennisdoppel, normal, „Give me five“ oder mit einem Schläger pro Paar
  • Armes Schwein: das Einspiel von der Grundlinie darf fies erfolgen und das arme Schwein versucht sich aus der Spielsituation zu befreien. Wer kann den Punkt gewinnen?

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangsbedingungen für eine gegebene Angriffssituation sind:

  • Der ankommende Ball fliegt langsam auf mich zu.
  • Bei der Ausführung des Schlages steht der Spieler im Feld.
  • Der erste Ballaufsprung ist deutlich vor der Grundlinie.
  • Oder der Gegner steht außerhalb des Feldes und deckt das Feld nicht mehr vollständig ab.

Tipps zur erfolgreichen Ausnutzung einer Angriffssituation

  • Die Konzentration in einer einfachen Spielsituation aufrechterhalten und leichte Fehler vermeiden (nicht den Punkt verschenken).
  • Die Spielsituation richtig einstufen und den Gegner keine Gelegenheit geben, den Ball zu erreichen (direkter Punkt) oder
  • einzuschätzen, mit welcher Schlagtechnik (Geschwindigkeit, Drall, Richtung) ich den Gegner zu einem Fehler zwingen kann (indirekter Punkt).

Was sollten die Schüler lernen, um eine Angriffssituation erfolgreich zu nutzen?

  • Die Schüler lernen zu erkennen, wann eine Angriffssituation gegeben ist (Wahrnehmung).
  • Sie beurteilen die Qualität des anfliegenden Balles, die Position des Gegners und die eigene Spielposition.
  • Die Entscheidungsfähigkeit, wie mit welcher Schlagtechnik, Schlagrichtung, Schlaggeschwindigkeit, Länge und Drall die Angriffssituation vorteilhaft gelöst werden kann, wird verbessert (individuelle Stärke nutzen).
  • Schüler sammeln Erfahrungen, mit welchem Angriffsschlag sie am erfolgreichsten sind und wie sie sich durch ein gutes Stellungsspiel auf die nächste Spielsituation vorbereiten (Beinarbeit).
  • Sie lernen einen Ballwechsels so zu gestalten, dass sie in eine Angriffssituation kommen und im richtigen Moment das Risiko zu erhöhen.

Übungen

  • Der Trainer spielt den Ball Spieler A zu einem Angriffsball zu, der Schüler platziert diesen longline und rückt auf. Auf das Rückspiel des Trainers spielt der Schüler den Volley auf die freie Seite. (Vorhand und Rückhand, dann dasselbe cross)
  • Spielsituation – Passieren: Der Trainer bringt den Ball über die Vorhand von Spieler A ins Spiel. Spieler A spielt einen Vorbereitungsball cross auf die Vorhand von Spieler B und rücktans Netz auf. Spieler B startet leicht versetzt aus der Rückhandecke und versucht die Situation mit einem longline oder cross Passierball zu lösen.
  • Spielsituation – Angreifen: Spieler A spielt kontrolliert defensiv von der Grundlinie: Spieler B versucht mit einem gutem Winkelschlag ans Netz zu gehen und den Punkt mit einem anschließendem Volley zu gewinnen. Einspiel neutral von unten.
  • Die Spieler A und B spielen von Grundlinie zu Grundlinie; B soll die Angriffssituation erarbeiten und dann über die Rückhand angreifen. A darf nur passieren (kein Lob). Der Angriffsschlag soll lang sein, damit A in Bedrängnis gerät und B eine günstige Netzposition einnehmen kann.
  • Der Trainer spielt den Ball unterschiedlich ein. Spieler A oder B stehen an der Grundlinie. Je nach Eröffnung des Ballwechsels durch den Trainer entscheidet Spieler A oder B, ob eine Angriffssituation zum Vorrücken ans Netz gegeben ist. Der Angriffsschlag soll lang sein, damit A oder B in Bedrängnis gerät (frühzeitiger Splitstep und gute Platzabdeckung). Der Verteidigungsspieler darf passieren und den Lob einsetzen.
  • Die Spieler A und B spielen sich von Grundlinie zu Grundlinie zu; B soll sich die Angriffssituation erarbeiten und dann über die Rückhand angreifen. A darf nur passieren (kein Lob). Der Angriffsschlag soll lang sein, damit A in Bedrängnis gerät und B eine günstige Netzposition einnehmen kann. Die Richtung des Angriffsschlages (cross oder longline) ist frei und ist abhängig vom Aufsprung des Balles sowie Position und Stärke und Schwäche des Gegners.

Spiele

  • Duell im halben Einzelfeld: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie im halben Einzelfeld gegeneinander. Spieler A spielt kontrolliert defensiv und Spieler B versucht die Angriffssituation zu erkennen und geht mit einem Vorbereitungsschlag ans Netz. Bis 10 Punkte.
  • Duell im halben Einzelfeld: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie im halben Einzelfeld gegeneinander. Spieler A spielt kontrolliert defensiv und Spieler B versucht die Angriffssituation zu erkennen und holt Spieler A mit einem Stopp ans Netz. Bis 10 Punkte.
  • Crossduell: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie cross gegeneinander und dürfen erst den Ballwechsel longline eröffnen, wenn die Angriffssituation gegeben ist. Bis 10 Punkte.
  • Crossduell mit Aufschlag: Spieler A hat nur einen Aufschlag. Spieler B entscheidet ob eine Angriffssituation mit dem Return gegeben ist oder nicht und der Punkt wird cross im halben Einzelfeld ausgespielt. Bis 10 Punkte.
  • 11 er: Anspiel von unten von der Grundlinie aus. Die Spieler A und B spielen die Punkte aus. Erfolgreich genutzte Angriffssituationen zum indirekten und direktem Punkt zählen doppelt und leichte Fehler in einer Angriffssituation führen zum Punktabzug.
  • Spiel mit drei Aufschlägen: Spieler A hat drei Aufschläge und versucht sofort einen schwachen Return als Angriffssituation zu nutzen. Der Punktgewinn kann durch einen Netzangriff aber auch von der Grundlinie erfolgen.
  • Spiel mit nur einem Aufschlag: Returnspieler erkennt die Situation zum Angriff auf einen schwachen zweiten Aufschlag. Die Returnrichtung ist vorgegeben, z.B. auf die Rückhand. Der Punktgewinn kann durch einen Netzangriff aber auch von der Grundlinie erfolgen (kann auch vorgegeben werden).

Übungen

  • Prellball: Der Ball wird von oben nach unten ins eigene Aufschlagfeld geprellt, fliegt über das Netz, landet im gegenüberliegenden Aufschlagfeld und wird nach dem Aufsprung genauso wieder zurückgespielt. Der Ball muss immer in den Aufschlagfeldern aufspringen.
  • Kontrollball: A spielt den Ball zu B, B kontrolliert den zugespielten Ball indem er ihn direkt aus der Luft vor sich hochspielt und dann zu A zurückspielt, usw.
  • Sitzvolley oder Bankvolley: ein Spieler sitzt auf einer Bank und der andere Spieler steht ihm gegenüber. Beide versuchen den Ball so lang wie möglich in der Luft zu halten.
  • Reifenvolley: Der Schüler steht mit beiden Füßen in einem Reifen. Auf Zuspiel des Balles kommt der Schüler dem Ball mit dem richtigen Fuß entgegen. Beim Treffen des Balles bleibt immer ein Fuß im Reifen.
  • Reifenvolley: 2 Spieler stehen sich im Reifen in einem Abstand von 6m gegenüber und spielen sich die Volleys über das Netz hin und her. Zum Treffpunkt gehen sie dem Ball mit dem rechten oder linken Fuß entgegen.
  • Wandervolley: A und B spielen Volleys und versuchen ohne Fehler von einem Netzpfosten zum anderen zu wandern, ohne das der Ball den Boden berührt. Mal auf der linken Mal auf der rechten Seite wandern die Talentinos am Netz entlang. Bitte auch unterschiedliche Bälle und Schläger einsetzen.
  • Zielfelder treffen: zwischen T-Linie und Grundlinie werden Zielfelder festgelegt. Die vorderen Felder zählen einen Punkt, die hinteren Felder 2 Punkte. Der Trainer spielt die Bälle von der Grundlinie zu (erst longline, dann cross).
  • Zielfelder partnerweise: A volliert in ein markiertes Feld, B spielt die Bälle mit der Vorhand und Rückhand zurück. Bis 10 Punkte dann Aufgabenwechsel. Variation: wenn das Feld nicht getroffen wird, gibt es einen Punkt Abzug. Wer hat als erstes 10 Punkte?
  • Der Schüler startet auf der T-Linie und bekommt vom Trainer einen Ball zum tiefen Volley zugespielt. Er spielt diesen lang auf ein Zielfeld und rückt weiter ans Netz auf. Den 2. Ball spielt er als Volley cross oder longline auf Zielfelder (Auf Höhe der T-Linie, nahe der Einzellinie) weg.
  • Schüler A startet auf der T-Linie und bekommt vom Trainer einen Ball zum tiefen Volley zugespielt. Er spielt diesen lang auf die Vorhand oder Rückhandseite und rückt weiter ans Netz auf. Schüler B erläuft den Ball und versucht zu passieren. Danach ist der Punkt offen.

Spiele

  • Ziehharmonikavolley: die Talentinos starten an der T-Linie und spielen Volleys, nach jedem Schlag gehen sie einen Schritt nach vorne bis sie ganz nahe am Netz angelangt sind, anschließend entfernen sie sich wieder voneinander bis zur T-Linie. Wie oft schaffen sie es ohne Fehler ans Netz und wieder zurück zu gelangen?
  • Netzstürmer: Anspiel von der T-Linie und der Volleyspieler geht mit einer Angabe von unten ans Netz. Der andere Schüler versucht zu passieren; der Ball darf nicht von oben nach unten ins Feld gedrückt werden.
  • Volleyballtennis: zwei gegen zwei in allen Aufschlagfeldern; jedes Doppelpaar spielt den Ball mit dem dritten Ballkontakt über das Netz; der Ball darf nach der Netzüberquerung nur einmal aufspringen und wird dann nur noch aus der Luft gespielt.
  • Duell: Volleypunkte gegeneinander im halben Midcourtfeld ausspielen, Angabe von unten von der T-Linie, Volleylobs sind erlaubt.
  • Hosenträger zu viert: auf jeder Seite stehen 2 Schüler in einem Aufschlagfeld. Die eine Seite darf nur jeden Volley longline spielen, die andere Seite spielt die Bälle nach Aufsprung cross zurück. Wie viele Durchgänge schafft die Gruppe?
  • Hosenträger zu dritt: zwei Schüler stehen auf einer Seite im jeweils einem Aufschlagfeld und spielen die Volleys immer longline, der eine Schüler auf der anderen Seite spielt die Bälle nach Aufsprung cross und muss im Wechsel Vorhand und Rückhand spielen.
  • Volley-und Passierball – 1 gegen 2: 1 Schüler spielt von der T-Linie den Ball auf einen beliebigen Partner ein. Der Partner spielt den 1. Ball zum Volleyspieler mittig zu. Dieser volliert auf die Vorhand- oder Rückhandseite. Die Partner versuchen am Netzspieler vorbei zu spielen. Der Punkt ist offen. (Es sind keine Lobs erlaubt.)

Hintergrund und Hauptmerkmale

Kennzeichen der Schlagphase beim geraden Lob

  • Der Schläger wird steil vorwärts-aufwärts mit geöffneter Schlagfläche geschwungen.
  • Der Schläger wird möglichst weit in Schlagrichtung geschwungen, um große Genauigkeit, Länge und Sicherheit zu erreichen.
  • Der Schläger wird (im Vergleich zum Grundschlag) mit geringerer Beschleunigung geschwungen, um größere Genauigkeit und Sicherheit zu erreichen.
  • Der Ball wird seitlich und vor dem Körper mit geöffneter Schlagfläche beim geraden Lob getroffen.

Übungen

  • Von der Grundlinie aus über ein Hindernis spielen, z.B. Mitschüler hält einen Besenstiel, der 1,50 m hoch und steht auf der T-Linie. So muss der Schüler den Ball nach dem Selbstanwurf steil nach oben spielen.
  • Trainer spielt  den Ball 1m hinter dem Netz an. Der Schüler spielt unter geringem Zeitdruck den Lob über den Schläger des Trainers (ausgestreckter Arm) und der Ball landet im markierten Feld (ca. 1 Meter vor Grundlinie Midcourt).
  • Der Schüler muss nun aus dem Lauf den Lob spielen. Der Schüler startet aus der Rückhandecke. Auf Zuspiel des Trainers in die  Vorhandecke erläuft der Schüler den Ball und spielt den Lob über den Trainer ins markierte Feld.
  • Anspiel des Trainers auf die Rückhand des Schülers. Rückspiel zum Trainer, der den Volley in die Vorhandecke platziert. Der Schüler erläuft den Ball und spielt den Lob über den Trainer in das markierte Feld. Der Trainer schmettert den Ball zurück, wenn er ohne Sprung den Ball im Aufschlagfeld schmettern kann.
  • Anspiel des Trainers auf den Netzspieler, der spielt den Volley in die vorgegebene Ecke (z.B. Vorhand). Der Grundlinienspieler erläuft den Ball und spielt einen Lob über den Netzspieler, der nur bis zur T-Linie zurücklaufen darf, um zu schmettern.
  • Anspiel des Trainers auf den Netzspieler, der spielt den Volley entweder in die Vorhand oder Rückhandecke. Der Grundlinienspieler erläuft den Ball spielt einen Lob über den Netzspieler, der nur bis zur T-Linie zurücklaufen darf, um zu schmettern.

Spiele

  • Auf beiden Seiten starten die Schüler an der Mitte des Netzes mit dem Schläger auf der Netzkante. Der Trainer spielt einen Lob über einen Schüler. Dieser erläuft den Ball und versucht einen Gegenlob über den Netzspieler zu spielen. Anschließend wird der Punkt ausgespielt.

Hintergrund und Hauptmerkmale

In welchen Situationen wird die Technik angewendet?

  • Der Schmetterball wird am häufigsten im Mittelfeld geschlagen (zwischen Netz und ca. 1m hinter der Aufschlaglinie).
  • Bei sehr langem und hohem Lob wird der Schmetterball nach dem Aufsprung des Balles zwischen T-Linie und Grundlinie geschlagen.

Tipps zur erfolgreichen Anwendung eines Schmetterballes

  • Ein gut erreichbarer Lob soll so geschmettert werden, dass der Gegner nicht mehr an den Ball kommen kann. D.h. der Ball wird z.B. steil nach unten gedrückt und springt hoch ab.
  • Ein schwer erreichbarer Lob soll sicher und lang oder etwas weicher geschmettert werden, d.h. dann sollte die Schlagrichtung immer diagonal sein.
  • Schmetterschlag sollte zu Beginn immer vor der T-Linie aufspringen (Pronation, Treffpunkt vorne).
  • Den Schmetterschlag aus der Bewegung direkt aus der Luft oder nach dem Ballaufsprung üben und einsetzen.
  • Das Zuspiel zum Schmetterball erfolgt aus dem Korb oder aus dem Ballwechsel heraus.

Übungen

  • Einen hoch angeworfenen Tennisball mit Hütchen direkt aus der Luft über Kopfhöhe auffangen (entweder beide Hände oder nur eine Hand am Hütchen).
  • Wie oben; nur die Hütchenspitze liegt auf der Stirn auf und die Kinder bewegen sich so unter den Ball, dass er aufgefangen werden kann, ohne das Hütchen abzuheben.
  • Einen Federball mit dem Tennisschläger nach oben schlagen (Trainer), Der Schüler stellt sich in einer perfekten seitlicher Ausgangstellung unter den Ball und fängt den Federball mit gestrecktem linkem Arm direkt über der Stirn.
  • Dann das gleiche mit einem Tennisball: hoch anspielen, der Ball springt einmal auf und wird dann über Kopf mit einer Hand gefangen, wichtig dabei die stabile Position unter dem Ball, fest stehen, wie Betonwand (entweder durch Selbstanspiel oder durch den Trainer).
  • Der Trainer spielt den Ball hoch an, der Ball springt einmal im Aufschlagfeld auf und der Schüler schmettert den Ball über das Netz ins Aufschlagfeld.
  • Wie obige Übung nur ohne Ballaufsprung den Ball direkt ins Aufschlagfeld runterdrücken und schmettern.
  • Schmetterball und Volley im Wechsel. Immer nach dem Volley das Netz berühren.

Spiele

  • Schüler A startet am Netz, der Trainer spielt einen Lob, sodass der Schüler schmettern kann. Dieser schmettert abwechselnd cross und longline. Schüler B versucht den Ball zu erreichen und erneut einen Lob zu spielen. Danach ist der Punkt offen.
  • A startet in der Vorhandecke. Der Trainer spielt in die Rückhandecke von A ein, der einen Lob über Schüler B spielt. Dieser versucht den Ball wenn möglich zu schmettern. Danach ist der Punkt offen.
  • 11er, Anspiel von unten. Für jeden Punkt durch Lob / erfolgreichen Schmetterball gibt es einen Extrapunkt. Die Kinder sind also dazu angehalten möglichst oft aufzurücken, den Netzspieler zu überspielen und versuchen zu schmettern.

Übungen

  • Der Trainer spielt von der T-Linie auf die Vorhand des Schülers ein und bewegt sich weiter zum Netz. Der Schüler versucht zuerst kurz cross, dann longline zu passieren. Dasselbe mit der Rückhand.
  • Der Trainer spielt von der T-Linie unregelmäßig auf die Vorhand oder Rückhand des Schülers ein und bewegt sich weiter zum Netz. Der Schüler versucht zuerst kurz cross, dann longline zu passieren.
  • Der Trainer spielt von der T-Linie unregelmäßig auf die Vorhand oder Rückhand des Schülers ein und bewegt sich weiter zum Netz. Anschließend öffnet er eine Seite, indem er einen Schritt nach rechts oder links macht. Der Schüler muss auf die freie Seite am Trainer vorbei spielen.
  • Der Trainer spielt auf einen Netzspieler (A) ein. Dieser spielt den Ball auf die Vorhandseite. Spieler B startet von der Mitte und versucht den Netzspieler zu passieren. Danach dasselbe auf der Rückhandseite.

Spiele

  • Netzstürmer: Anspiel von der T-Linie und der Volleyspieler/in geht mit einer Angabe von unten ans Netz. Der andere Schüler versucht zu passieren; der Ball darf nicht von oben nach unten ins Feld gedrückt werden.
  • Volley-und Passierball – 1 gegen 2: 1 Schüler spielt von der T-Linie den Ball auf einen beliebigen Partner ein. Der Partner spielt den 1. Ball zum Volleyspieler mittig zu. Dieser volliert auf die Vorhand- oder Rückhandseite. Die Partner versuchen am Netzspieler vorbei zu spielen. Der Punkt ist offen. (Es sind keine Lobs erlaubt.)
  • 11 er: Jeder gelungene Volley/ Passierball zählt doppelt.

Die Doppeltests beziehen sich auf die fünf Basis-Trainingsziele. Die Kinder sollen also die individuell erreichten Trainingsziele als Team meistern. Folgende Spielformen sind für das Doppel im Midcourt empfehlenswert:

  • Tischtennisdoppel bis 10 Punkte: Die Paare schlagen immer abwechselnd (Variation: mit nur einem Schläger, mit abklatschen).
  • Vier Spieler spielen gleichzeitig cross, sobald ein Fehler passiert, wird mit dem übrigen Ball zu viert der Punkt ausgespielt; Die Schüler sollten versuchen anzugreifen und ans Netz aufzurücken; Es zählen nur die Punkte, die im „Doppelspiel“ erzielt werden. Bis 10 Punkte.
  • Zwei Flugballspieler gegen zwei Grundlinienspieler: Nur die Netzspieler können Punkte gewinnen. Die Grundlinienspieler müssen versuchen Netzspieler zu werden. Die Netzspieler verlieren das Netzrecht wenn ein Ball an ihnen vorbei, oben drüber oder durch die Mitte geht ohne dass er berührt wird, oder wenn sie einen Fehler machen. Der 1. Ball wird vom Trainer eingespielt. Bis 10 Punkte.
  • Zwei Flugballspieler gegen zwei Grundlinienspieler: Der Trainer spielt auf die Grundlinienspieler ein, diese müssen einen Lob spielen. Die Netzspieler müssen den Schläger auf das Netz legen, bis die Grundlinienspieler am Ball sind. Dann versuchen sie zu schmettern oder einen guten Lob zu erlaufen. Danach ist der Ballwechsel offen.
  • Trainer spielt Ball auf die Grundlinienspieler ein, diese spielen mit Vorhand cross. Die Netzspieler versuchen den richtigen Moment zu erkennen, reinzulaufen, und den Flugball longline wegzuspielen. Variation: Aus der Rückhand Ecke.
  • Trainer spielt Ball auf die Grundlinienspieler ein, diese spielen mit Vorhand cross. Nur ein Doppelpaar darf am Netz „reingehen“. Dieses bekommt vom Trainer zuvor angesagt, auf den wievielten Ball der Netzspieler „reingehen“ muss. Der Grundlinienspieler versucht den Schlag darauf hin anzupassen! Variation: Aus der Rückhand Ecke.
  • Normales Doppel: Der erste Aufschlag darf einen Schritt im Feld geschlagen werden, danach muss der Spieler ans Netz aufrücken. Der Returnspieler muss auf einen 2. Aufschlag ans Netz aufrücken.
  • Normales Doppel mit Aufschlag, Netzpunkte zählen doppelt; Zählweise 15,30,40 usw. Die Kinder zählen eigenständig!

Übungen

  • 2-3 Luftballons alleine oder partnerweise hochhalten (unterschiedliche Körperteile).
  • Unterschiedlich große Bälle (Gymnastikbälle, Tennisbälle) im Stand und im Laufen prellen. (beidhändig, einhändig, linke und rechte Hand im Wechsel usw.) Evtl mit Musik; Wenn sich zwei Kinder begegnen den Ball übergeben; mit unterschiedlichen Laufformen.
  • Übungen an der Koordinationsleiter: unterschiedlichste Sprung- und Laufvarianten.
  • Linienlauf: Kinder laufen und hüpfen auf unterschiedlichste Art auf den Linien: Paarweise, einer macht vor der andere macht es nach; mit und ohne Ball.
  • Seilspringen: Die Kinder üben die unterschiedlichsten Sprungvarianten (einbeinig, beidbeinig, vorwärts, rückwärts, Seil überkreuzen usw.).
  • Weitwurf von der Grundlinie. Wer schafft es über die T-Linie, über das Netz? Über die gegenüberliegende T- oder Grundlinie?
  • Kinder stehen sich Paarweise gegenüber; A wirft B unterschiedlich farbige Tennisbälle zu. Roter Ball muss mit links, orangener Ball mit rechts, grüner Ball beidhändig gefangen und zurück geworfen werden. Variation: mit Rücken zum Partner stehen, bei Zuruf darf man sich umdrehen.
  • Geschicklichkeitsübungen mit dem Ball, z.B.: Es stehen sich zwei Kinder gegenüber. Sie bekommen einen Ball mit ca. 20 cm Umfang und einen Tennisball. Spieler A passt den großen Ball mit dem Fuß und wirft den Tennisball mit der Hand zu Spieler B. Spieler B muss den großen Ball mit dem Fuß stoppen und den Tennisball mit beiden Händen auffangen. Der Pass und der Wurf kann gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden. Welche Paarung schafft die meisten Wiederholungen? Bei wem sieht es am flüssigsten aus?
  • Jonglieren mit Tennisbällen: 2 Bälle hochwerfen und überkreuz fangen, mit 3 Bällen jonglieren. Zu zwei 3 oder vier Bälle hin- und her werfen. (Die Bälle von der eigenen linken in die eigene rechte Hand werfen und anschließend von der rechten Hand zur linken Hand des Partners)

Spiele:

  • Hockey-Slalom-Parcours (mit Tennisschlägern oder Hockeyschlägern) als Staffel, zur Ballübergabe muss durch ein Hütchentor geschossen werden.
  • Laufstaffeln: Z.B. 5 Bälle müssen an unterschiedlichen Punkten im Feld abgelegt werden, der nächste sammelt sie wieder ein usw.; Hütchenkorridor, der erste schmeißt sie um, der zweite stellt sie auf usw. Variation: unterschiedliche Laufarten (Sidestep, Kreuzschritt, Hopserlauf).
  • Sprungstaffeln: Beidbeiniger Sprung, der nächste darf dort losspringen, wo der Vorgänger gelandet ist. Welche Gruppe kommt am weitesten? Welche Gruppe schafft die gleiche Strecke am schnellsten?
  • Wurfstaffeln: Z.B. Biathlon: 3 Bälle in Eimer werfen, pro Fehler muss eine Strafrunde gelaufen werden.
  • Werfen und Fangen: Die Hälfte jedes Teams steht auf der einen, die andere auf der anderen Platzhälfte; Einer wirft über das Netz, der Partner fängt den Ball auf und muss auf die andere Platzhälfte laufen, um den Ball dem nächsten Werfer zu übergeben; Bei welcher Mannschaft hat am schnellsten jeder 2 oder 3 Mal geworfen? Als Abschluss sollte der letzte Fänger bis zur gegenüberliegenden Grundlinie sprinten.
  • 4 Hütchen von Grundlinie bis Netz aufstellen. Kinder laufen im Sprint um das 1. Hütchen, anschließend Rückwärts zurück um das erste Hütchen, dann zum 2. Hütchen, Rückwärts zurück um das erste Hütchen usw.; Am Schluss geradeaus im Sprint vom Netz zur GL zurück und den nächsten Abklatschen; Sieger ist die Mannschaft, dessen letzter Spieler als erstes die Grundlinie überquert.
  • Seilsprungkontest: Wer schafft fehlerfrei 30 Sekunden zu springen? Wer kann die meisten Sprungvarianten? Wer springt am längsten mit höchstens 2 Fehlern?
  • Weitwurf von der Grundlinie. Wer schafft es über die T-Linie, über das Netz? Über die gegenüberliegende T- oder Grundlinie? Je Weite gibt es unterschiedliche Punkte; auch als Staffel möglich.
  • Treibball: Es werden 2 Teams gebildet. In der Mitte liegt ein größerer Ball. Die Kinder versuchen den Ball mit Tennisbällen über eine Begrenzung zu treiben.
  • Zwei Teams spielen auf zwei Tore Fußball. Der Ball kann mit der Hand gestoppt werden. Solange der Ball von dem Kind mit der Hand berührt wird, darf der Spieler nicht von seinen Gegnern bedrängt werden. Im Gegenteil, denn mit der freien Hand kann er die Gegner, die zu nahe kommen abschlagen, was einem Torpunkt entspricht. Ein regelgerechtes Tor wird mit zwei Punkten gewertet.
  • Das Spielfeld wird in drei Zonen unterteilt. Die Angreifer sind in der vordersten Zone, die Mittelfeldspieler in der Mitte und die Verteidiger in der hintersten Zone vor dem Tor. Nun wird Fußball nach normalen Regeln gespielt, nur dass die jeweiligen Spieler ihre Zone nicht verlassen dürfen. (Alternative, „Handball“, oder werfen mit Tennisbällen statt Fußball)
  • Zwei Mannschaften spielen gegeneinander Fußball oder Handball. Statt zwei Toren werden aber vier Tore aufgebaut. (zwei zusätzliche Tore seitlich) Dadurch wird das Spiel etwas entzerrt. (Variation: auf die seitlichen Tore darf nur geworfen, auf die „normalen“ Tore geschossen werden) Es sind 1-4 Bälle im Spiel.

Tennisspezifische Übungen

  • Ball mit dem Schläger aufnehmen und wieder ablegen.
  • Ball mit dem Schläger balancieren (auch als Staffel).
  • Ball auf dem Schläger prellen, Ball nach unten prellen (auch als Staffel).
  • Gleichzeitig Basketball prellen und Tennisball schlagen.
  • Lob erlaufen mit einer vollen Körperdrehung um die eigene Achse.
  • Volleyspiel auf Holzklötzen oder Kreisel.
  • Tiefer Volley – Schmetterball Vh-Rh.
  • 2 Bälle gleichzeitig zu zweit oder viert hin und her spielen.
  • Ball mit halben Filz, der unregelmäßig verspringt.
  • Tischtennisdoppel mit nur einem Schläger pro Paar.

Spiele

  • Selbsteinschätzung: Der Spieler hat 10 Aufschläge, wie viele 1. Aufschläge landen im Feld?
  • Konzentration: 2 erste Aufschläge hintereinander ins Feld, dann von der anderen Seite aufschlagen.
  • Aufschlagspiel: nur einen Aufschlag, immer im Wechsel von rechts und links zählen wie im Aufschlagspiel (Aufschlag im Feld = Punkt, Aufschlag im Netz oder Aus = Fehler).
  • Aufschlagspiel: wie oben nur mit 1.+2. Aufschlag im Wechsel von rechts und links.
  • Aufschlag platzieren: Aufschlagfeld markieren für die Aufschlagrichtung durch die Mitte und nach außen, nur bei einem Treffer darf die Richtung gewechselt werden.
  • Spieler A gegen B auf unterschiedliche Zielflächen. Wer hat zuerst 10, 15, 20 Punkte?
  • Mensch ärgere dich nicht: 2 Mannschaften spielen gegeneinander, das Aufschlagfeld wird in vier gleich große Felder geteilt, die Spieler schlagen im Wechsel auf, trifft ein Spieler ein Viertel rennt er auf die andere Seite und stellt in das getroffene Viertel ein Hütchen, Sieger ist die Mannschaft, die zuerst in jedem Viertel ein Hütchen stehen hat. Variation: mit Hütchen rauswerfen.
  • A schlägt auf, B fängt den Ball und schlägt von der anderen Seite auf, bei einem Fehler muss ein Ball aus dem Ballwagen genommen werden, der am Netzpfosten steht, welche Paarung schafft zuerst 10 Punkte.
  • Einzelpunkte gegeneinander: der Aufschläger hat 3 Aufschläge oder nur einen Aufschlag.
  • Einzelpunkte gegeneinander: Pro Aufschlagspiel hat man max. 10 Aufschläge zur Verfügung, sind diese aufgebraucht hat man das Spiel verloren.
  • Pro Aufschlagspiel darf der Aufschläger 2 Joker setzen, d.h. der Punkt zählt dann doppelt.
  • Einzelpunkte gegeneinander: Es werden 2 Punkte vergeben, wenn der Gewinn eines Punktes durch einen guten Aufschlag erzielt wurde oder das Spiel ist komplett verloren wenn ein Doppelfehler erfolgt ist.

Hintergrund und Hauptmerkmale

In welchen Situationen wird die Technik angewendet?

  • Der Slice Aufschlag sollte als zweiter Aufschlag in erster Linie sicher und platziert gespielt werden.
  • Der zweite Aufschlag soll in der Regel über die schwächere Returnseite des Gegners gespielt werden.
  • Ein Slice-Aufschlag von rechts auf die Vorhandseite des Gegners soll so gespielt werden, dass dieser durch den Seitwärtsdrall weit aus dem Platz hinausgetrieben wird, d.h. die Ausführung des Returns ist mindestens auf Höhe der Doppellinie.
  • Der Seitwärtsdrall kann auch effektiv sein, wenn der Ball sich nach dem Aufsprung auf dem Körper des Returnspielers hineindreht.

Besonderheiten des Slice Aufschlags

  • Bogenspannung–Schulterdrehung: die rechte Schlagschulter wird in der Ausholbewegung zurückgenommen, um in der Schlagphase die Schulter aktiv hineinzudrehen.
  • Die Flugbahn des Balles ist höher als beim geraden Aufschlag.
  • Ausholen und Anwerfen: die Oberkörperdrehung ist beim Slice etwas stärker ausgebrägt und das Anwerfen des Balles ist etwas mehr nach rechts
  • Hauptaktion: Der Schläger wird durch den Treffpunkt hundurch schräg seitwärts geschwungen. Im Treffpunkt ist der Schlägerkopf beinahe senkrecht zum Boden und rechtwinklig zur Schlagrichtung.
  • Ausschwingen: Beim Slice Aufschlag folgt der Oberkörper dem Ball in Schlagrichtung, um dann in Schlagrichtung zu drehen.

Tipp – Wechsel von Vorhand- auf den Rückhandgriff

  • Ein Kind schlägt mit Vorhandgriff auf und hat aber genügend Kraft und einen guten Armzug; d.h. es bestehen gute Voraussetzungen mit Rückhandgriff aufschlagen zu können.
  • Zeigt dem Kind den Rückhandgriff und lasst zu Beginn den Slice Aufschlag üben, das Kind wir sich freuen, dass es den Ball anschneiden kann.
  • Sollte das Kind den Schläger in der Ausholbewegung zum Vorhandgriff drehen, so legt dem Kind ein 1 Centstück in die Handinnenfläche.

Übungen

  • Zuerst von der T-Linie von rechts nach links aufschlagen lassen. Der Aufschlag landet im Seitennetz oder in einem Tor.
  • Aufschlag von der T-Linie von rechts nach links mit betontem Ballwurf nach rechts vorne.
  • Aufschlag von der T-Linie von rechts nach links mit verstärkter Einsatz der Schlagschulter.
  • Mit fortschreitender Sicherheit und Trefferquote, die Distanz zum Aufschlagfeld vergrößern und Schritt für Schritt sich der Grundlinie annähern.
  • Nun von links nach rechts in die Mitte des Aufschlagfeldes den Slice Aufschlag platzieren. Beginnend von der T-Linie bis zur Grundlinie.
  • Anschließend wir die Aufschlagrichtung und Aufschlagposition variiert.
  • Ist auch dazu eine Konstanz in der Bewegung und Präzision gegeben, so wird nun der gerade Aufschlag und Slice Aufschlag im Wechsel in verschiedene Richtung platziert. Z.B.: von rechts gerader Aufschlag durch die Mitte – Slice Aufschlag nach außen.
  • Im Doppelkorridor auf der Rückhandseite stehen, soll der Ball in den Seitenzaun serviert werden.
  • Den Ballwurf deutlich nach rechts vorne ausführen mit Ziel den Aufschlag von rechts nach links nach außen zu platzieren.
  • An der T-Linie beginnen und den Schüler bis an die Seiteinzellinie stellen und von dort soll der Ball nach außen auf die Vorhand aufgeschlagen werden.
  • Der zweite Ballaufsprung nach dem Aufschlag sollte neben dem Doppelkorridor erfolgen und sogar im Seitenzaun landen.
  • Der Aufschlag muss die Zauberschnurr überqueren, die 20 cm über dem Netz gespannt ist.

Spiele

  • Wie viele Treffer von 10 Slice Aufschlägen landen im Zielfeld?
  • Slice Aufschlag mit unterschiedlichen Richtungen auf Zielflächen mit variierender Größe.
  • 1. Aufschlag und 2. Aufschlag im Wechsel in die vorgegebenen Zielfelder und ein Aufschlagspiel gegen sich selbst ausspielen 15:0; 15:15 usw.
  • Aufschlag gegen Return: Aufschlag und Return werden auf Zielflächen gespielt, für jeden Treffer gibt es einen Punkt, wer schafft zuerst 10 (15, 20) Punkte.
  • Slice Aufschlag von der Grundlinie-Linie und den Punkt cross im halben Einzelfeld ausspielen.
  • Spielzug: Slice Aufschlag nach außen, Return cross und dann spielt der Aufschlagspieler den Ball in die Rückhandecke. Danach ist der Punkt offen.
  • Spielzug: Slice Aufschlag nach außen, Return cross und danach entscheidet der Aufschlagspieler in welche Ecke der Vorhand- oder Rückhandball platziert wird. Dann ist der Punkt offen.
  • Spielzug: gezielter Einsatz des Seitwärtsdralls direkt auf den Körper des Returnierers und danach den Punkt ausspielen, d.h. von rechts durch die Mitte mit Drall aufschlagen oder von links mit Seitwärtsdrall nach außen.

Übungen

  • Return wird im Feld stehend ausgeführt, nur mit einer Oberkörperdrehung wird der Schläger rechtzeitig hinter den Körper gebracht (kurze Ausholbewegung).
  • Slice oder gerader Aufschlag nach außen, der Returnspieler geht dem Ball diagonal entgegen (Laufweg zum Treffpunkt) und platziert die Bälle cross.
  • Bei Aufschlägen nach außen wird der Return platziert cross und bei Aufschlägen durch die Mitte wird der Return longline gespielt.
  • Bei Aufschlägen nach außen wird der Return longline, bei Aufschlägen durch die Mitte druckvoll durch die Mitte zurück gespielt.
  • Der Returnspieler spielt alle Returns druckvoll durch die Mitte.

Spiele

  • Einzelpunkte gegeneinander: Platzierter Return cross und dann den Punkt frei ausspielen.
  • Spiel mit einem Aufschlag: Spieler A hat nur einen Aufschlag. Spieler B versucht A durch gut platzierte und druckvolle Returns unter Druck zu setzen.
  • Einzelpunkte gegeneinander. Auf den 2. Aufschlag muss der Returnspieler angreifen und ans Netz aufrücken.

Übungen

  • Es wird von der T-Linie aufgeschlagen, um den Zeitdruck beim Return zu erhöhen.
  • Blockreturn auf schnelle erste Aufschläge auf die Rückhand, z. B. von der T-Linie (Ausschwungbewegung bei schnellen Aufschlägen).
  • Trainer schlägt mit unterschiedlichen Drallvarianten auf, der Schüler stellt sich darauf ein und spielt den Ball sicher und angepasst zurück.
  • Der Trainer schlägt einen Kickaufschlag. Der Schüler versucht den Ball mit Topspin hoch in die Mitte zurück zu schlagen.

Spiele

  • Einzelpunkte gegeneinander: Return cross und dann den Punkt frei ausspielen.
  • Spiel mit 3 Aufschlägen: Spieler A hat 3 Aufschläge und sollte
  • die ersten beiden risikoreich spielen. B versucht die druckvollen Aufschläge zu blocken und angepasst weiter zu spielen.
  • Einzelpunkte gegeneinander. Der Aufschläger darf zum Aufschlag einen Schritt ins Feld gehen. Danach wird der Punkt ausgespielt.

Übungen:

  • Schulung der Schläge von allen Spielpositionen.
  • Eieruhr (Hosenträger mit 1,2 oder 3 Bällen).
  • Ein von außen vorgegebener Rhythmus auf den eigenen verinnerlichten Rhythmus umzusetzen: Zählen: 1 Ballaufsprung, 2 Spieler trifft den Ball, 3 Ballaufsprung, 4 Spieler trifft den Ball.
  • 2 mit 2: Nach jedem 2. Schlag muss der Schläger getauscht werden. Möglichst lang den Ball im Spiel halten.
  • 2 Bälle gleichzeitig zu zweit oder viert hin und her spielen.
  • Mit einem Ball mit halben Filz, der unregelmäßig verspringt spielen.
  • Stange ist am Netz befestigt, nach einem Treffer wird der Punkt ausgespielt.
  • Die Schüler spielen von der Grundlinie hin und her. Jeder hat eine Gangschaltung von 1-4. Vor dem Schlag ist laut anzusagen, mit welchem Gang zugeschlagen wird. Der 4. Gang ist der schnellste Gang.
  • Das Spielfeld wird in vier Felder aufgeteilt (2 Aufschlagfelder, 2 Felder zwischen T-Linie und Grundlinie). Partnerweise spielen die Kinder longline oder cross in die Zielfelder, z. B. nur mit der Vorhand, Vorhand und Rückhand im Wechsel, mit Punktevergabe zu den Treffern im Zielfeld usw.
  • Über das Netz wird ein Hochnetz gespannt, z.B. mit einem Trassenband. Schüler spielen über das Band, unter das Band oder immer im Wechsel drüber und drunter. Ist das gekonnt, muss z.B. der Ball für einen Passierball unter das Band durchgespielt werden, um das Zielfeld im Aufschlagfeld zu treffen.
  • Schüler spielen mit unterschiedlicher Aufgabenverteilung miteinander hin und her; z.B. nur Vorwärts- und Rückwärtsdrall oder einer Vorwärts- und der andere mit Rückwärtsdrall.
  • Vorhand-Rückhand umlaufen im T-Feld.
  • Lob und durch die Beine oder neben dem Körper zurückspielen.
  • Ball durch die Beine oder hinter dem Rücken zurück spielen.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Anwendung des Rückhandslice

  • Rückhandslice aus der Defensive.
  • Rhythmus des Gegners brechen.
  • Angriffsschlag: Die flacher abspringenden Bälle sind oft wesentlich schwieriger als Passierball oder Lob zu spielen, als gewöhnliche Topspin Angriffsbälle.

Übungen:

  • Trainer spielt die Bälle flach zu. Der Schüler steht bereits seitlich und nah hinter dem Netz. Er spielt ihn mit Rückwärtsdrall flach über das Netz.
  • Der Trainer spielt dem Schüler die Bälle flach zu, dieser spielt sie von der T-Linie aus mit Rückwärtsdrall unter einer Netzerhöhung longline zurück. Es erfolgt ein langer Ausschwung nach vorne.
  • Der Schüler startet von der Grundlinie, der Trainer spielt drei Bälle (immer kürzer werdend) zu, damit der Schüler nach vorne durch den Ball geht. Die Bälle werden im Doppelkoridor angespielt und sollten auch dort landen.
  • Der Trainer spielt flach zu. Der Schüler spielt Slice-Bälle zunächst cross, dann longline und dann im Wechsel auf Zielflächen.
  • Der Trainer spielt flach zu. Der Schüler spielt einen Slice zum Trainer, auf Trainerrückspiel in die andere Ecke.
  • Kinder spielen Partnerweise: Einer mit Vorwärtsdrall, einer mit Rückwärtsdrall im T-Feld.
  • Kinder spielen partnerweise im T-Feld „Zieharmonika“ einer mit Vorwärts- einer mit Rückwärtsdrall. (Immer kürzer werden, am Netz abschlagen)

Spiele:

  • Schüler spielen ein Crossduell auf der Rückhandseite. Wenn der Ball zu kurz wird, darf er longline als Slice-Angriffsball gespielt werden.
  • Schüler spielen ein Crossduell auf der Rückhandseite. Der eine spielt mit Vorwärtsdrall, der andere Slice. Wenn der Ball zu kurz wird, darf der Ball vom Slice-Spieler mit der Vorhand longline gespielt werden.
  • Schüler spielen ein Crossduell auf der Rückhandseite. Beide spielen Slice. Als Variante darf ein Stoppball eingesetzt werden. Danach ist der Punkt offen.
  • Halbfeld-Match: Das Feld wird geteilt. Die Schüler spielen gegeneinander cross und dürfen nur Rückhandslice spielen.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Schwungbewegung und Beinarbeit beim Topspin

  • Damit der Topspin entsteht, muss der Schläger nach vorne und steil aufwärts gegen den Ball geschwungen werden. Der Ball wird somit in einer stark gekrümmten Flugbahn fliegen
  • Der Schläger wird leicht oder stark vorwärts-aufwärts geschwungen, damit der Ball Vorwärtsdrall erhält.
  • Der Schläger wird beschleunigt, um die gewünschte Ballgeschwindigkeit zu erzielen.
  • Das Handgelenk wird unmittelbar vor dem Treffen in eine der Abfluggeschwindigkeit entsprechende Position gebracht, um eine möglichst hohe Genauigkeit zu erreichen.
  • Beide Knie werden gebeugt. Das „in die Knie gehen“ und der breite Schlagschritt sorgen für ein stabiles Gleichgewicht.
  • Der Ball wird in angepasstem seitlichem Abstand vor dem Körper mit senkrechter Schlagfläche getroffen, um eine optimale Energieübertragung zu erzielen.
  • Im Treffpunkt wird die Grifffestigkeit verstärkt und das Handgelenk sehr kurz fixiert, um dem Ball Widerstand zu leisten
  • Der Schläger wird weit in Schlagrichtung geschwungen, um größere Genauigkeit und Sicherheit zu erreichen.

Übungen

  • Vom Trainer zugespielte Bälle mit so viel Spin über das erhöhte Netz spielen, dass der 2. Aufsprung möglichst weit hinter der Grundlinie ist.
  • Der Schüler sitzt vor dem Schlag auf einem Stuhl: bei Schlagausführung steht er auf (nur Hauptaktion + Beine).
  • Der Trainer spiet die Bälle hoch von der T-Linie aus zu. Die Schüler müssen den Ball aktiv beschleunigen, indem sie tief in die Knie gehen und schnell nach oben ziehen.
  • Der Trainer spielt abwechselnd lange und etwas kürzere Bälle auf die Vorhandseite zu. Die langen Bälle spielt der Schüler als langen Topspin cross zurück, die kürzeren mit Topspin kurz cross. Danach dasselbe mit der Rückhand.
  • Paarweise miteinander cross mit einem rotem Ball  oder Softball (Schaumstoffball) über ein erhöhtes Netz spielen (Viel Drall!).
  • Paarweise spielen: Spieler A schlägt über die Netzerhöhung, Spieler B darunter.
  • Paarweise hin und her spielen. Die Bälle müssen hinter der T-Linie aufkommen.

Spiele

  • Paarweise miteinander cross über ein erhöhtes Netz spielen; Welches Team schafft die meisten Ballwechsel mit Vorwärtsdrall?
  • Spieler A spielt die Bälle alle mit Spin in eine Zielfläche mittig im Feld. Spieler B versucht die Bälle zu verteilen. Es geht bis 10 Punkte.
  • Spieler A darf nur über eine Netzerhöhung spielen. Spieler B ist frei. Es geht bis 10 Punkte. Spielt Spieler A unter die Netzerhöhung, gibt es einen Minuspunkt.
  • Das Tennisfeld wird in der Mitte geteilt. Die Schüler spielen nur Vorhand cross und sollen versuchen durch kurze Topspin-Winkelbälle und lange Topspinschläge den Gegner zum Laufen zu bringen. Danach dasselbe mit der Rückhand.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangsbedingungen, um durch gezielten Einsatz von Winkelschlägen das Spielfeld zu öffnen

  • Winkelschläge können von der Grundlinie zum Einsatz kommen aber natürlich auch mit dem Aufschlag, Return und Passierschlägen.
  • Der Spieler steht bei der Schlagausführung auf der Grundlinie oder im Feld und näher zur Seiteneinzellinie.
  • Der Spieler hat bei der Schlagausführung einen Treffpunkt mind. über Hüfthöhe.
  • Der Gegenspieler steht zu weit hinter der Grundlinie und hat durch einen gezielten Winkelschlag einen verlängerten Laufweg.

Tipps mit Winkelschlägen das Spielfeld zu öffnen

  • Platziere den Aufschlag mit Drall nach außen und nehme Dir vor, ein imaginäres Dreieck im Aufschlagfeld des Gegner zu treffen.
  • Versuche den Winkelschlag so zu platzieren, das der Ballaufsprung im Umfeld von der T-Linie/Seiteneinzellinie aufspringt.
  • Spiele den Winkelschlag mit viel Drall über das Netz.
  • Muss der Gegner den Ball neben dem Doppelkorridor zurückspielen, hast Du das Feld perfekt geöffnet und könntest einen longline Winner ansetzen.
  • Wenn sich der zweite Ballaufsprung außerhalb des Doppelkorridors befindet, dann wurde das Spielfeld perfekt geöffnet.

Welche Hinweise und Trainingsziele sind zur erfolgreichen Anwendung zu vermitteln?

  • Topspin als technische Voraussetzung für Winkelschläge.
  • Verbesserung der taktischen Kenntnisse über den Einsatz von Winkelschlägen, z.B. eigene Spielposition.
  • Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, d.h. erkennen, wo der Gegner steht bzw. vorwegnehmen, welche Wirkung der geplante Winkelschlag haben könnte.
  • Erläuterungen zum systematischen Spielaufbau zum gezielten Einsatz von Winkelschlägen, um den Punkt mit dem nächsten Schlag entweder von der Grundlinie longline oder mit einem Netzangriff durch einen Volley zu gewinnen.

Übungen

  • Die Spieler stellen sich nah am Netz im T-Feld cross gegenüber und spielen Vorhand/ Rückhand-Topspinbälle miteinander. Variante: Abstand zum Netz variieren (z.B. 2 m, 1 m, 0,5 m), Position im T-Feld variieren (Stückweise von der Mitte des T-Felds bis zum Doppelkorridor nach außen).
  • Im Einzelfeld zu zweit miteinander nur Vorhand oder nur Rückhand diagonal spielen.
  • Zuerst aus der Mitte des Platzes geradeaus spielen. Mit jedem Schlag den Winkel vergrößern und die Bälle immer weiter nach außen platzieren. Am Spielfeldrand angelangt, wird der Fächer wieder verkleinert bis hin zur Mitte.

Spiele

  • Zu zweit gegeneinander – Spiel um Punkte im halben Einzelfeld: Es darf auf der Vorhandseite nur Vorhand, auf der Rückhandseite nur Rückhand gespielt werden. Wer einen Fehler macht oder den Ball nur noch mit der falschen Seite spielen kann, verliert den Punkt.
  • Spieler A spielt kontrolliert defensiv, Spieler B versucht durch ein gutes Winkelspiel mit einem longline Winner zum direkten und indirekten Punkterfolg zu kommen.
  • Spielfeld ist das halbe Doppelfeld: Spieler A spielt kontrolliert defensiv, Spieler B versucht durch ein gutes Winkelspiel ans Netz vorzurücken. Spieler A versucht den Passierball kurz cross erfolgreich einzusetzen. Variation: mit Lob
  • Spielsituation – Verteidigen: Spieler A startet leicht versetzt neben der Mitte der Grundlinie. Der Trainer bringt den Ball kurz cross auf die VH ins Spiel, A versucht sich aus der Spielsituation zu befreien. Spieler B nutzt den ersten Rückschlag für einen Gegencross- oder für einem Angriffsschlag longline, wenn sich die Möglichkeit ergibt.
  • Spielsituation – Passieren: Der Trainer bringt den Ball über die Vorhand von Spieler A ins Spiel. Spieler A spielt einen Vorbereitungsball cross auf die Vorhand von Spieler B. Spieler B startet leicht versetzt aus der Rückhandecke und versucht die Situation mit einem longline oder cross Passierball zu lösen.
  • Spieler A spielt den Ball von der Grundlinie so an, dass Spieler B diesen nur schwer erreichen kann. Spieler A versucht den Punkt durch ein geschicktes Winkelspiel zu gewinnen. Der Punkt wird ausgespielt.
  • Spielsituation – Angreifen: Spieler A spielt kontrolliert defensiv von der Grundlinie: Spieler B versucht mit einem gutem Winkelschlag ans Netz zu gehen und den Punkt mit einem anschließendem Volley zu gewinnen. Einspiel neutral von unten.
  • Spielsituation – Angriffsschlag: Beide Spieler stehen in der Rückhandecke an der Grundlinie. Der Trainer eröffnet den Ballwechsel durch ein Anspiel in die Vorhandecke. Beide Spieler müssen sich entscheiden, ob Sie den ersten Schlag lang oder kurz cross spielen. Erst wenn das Spielfeld angemessen geöffnet wurde ist ein longline Schlag erlaubt.
  • Spielsituation – Retournieren: Spieler A spielt den Aufschlag mit Drall oder ohne Drall nach außen. Der Returnspieler entscheidet sich den Return longline oder cross zu spielen.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangssituationen für eine offensive Spielausrichtung

  • Der Spieler hat keine Geduld und keine Kondition für lange Ballwechsel.
  • Der Spieler erkennt, dass der Gegner es nicht mag, wenn er ans Netz kommt.
  • Der Spieler steht bei der Schlagausführung nahe der Grundlinie oder im Feld.
  • Der Gegner wird mit einem guten Crossball aus dem Feld getrieben.

Tipps zum Erlernen einer offensiven Spielweise von der Grundlinie

  • Offensive Schläge müssen gut vorbereitet sein, z.B. durch lange Topspinschläge und zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden (Schlagposition und Schwierigkeit des anfliegenden Balles).
  • Bedenke, die meisten Punkte werden durch Fehler des Gegners erzielt und nicht durch eigene direkte Punkte.
  • Stehe nahe an der Grundlinie und nimm die Bälle früh. So setzt Du den Gegner extrem unter Druck, ohne den Ball selbst schnell zu machen.
  • Ein schneller und aggressiver Schlag soll nicht zu nah an die Linie gespielt werden, sondern ist durch das Öffnen des Feldes vorzubereiten.

Welche Hinweise und Trainingsziele sind zur erfolgreichen Anwendung zu vermitteln?

  • Verbesserung der taktischen Kenntnisse über den Einsatz risikoreicher Schläge.
  • Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, d. h. erkennen wo der Gegner steht bzw. welche Wirkung der gegnerische Schlag hat.
  • Verbesserung der Entscheidungsfähigkeit, d. h. den richtigen Moment abwarten indem ein risikoreicher Schlag gespielt werden kann.
  • Verbesserung der Vorbereitung der Ballwechsel.
  • Vermeiden von leichten Fehlern.
  • Es soll aggressiv aber nicht zu risikoreich gespielt werden.

Spiele

  • Crossduell: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie cross gegeneinander und dürfen erst den Ballwechsel longline eröffnen, wenn der Gegner einen langsamen oder kurzen Ball spielt, oder weit aus dem Feld getrieben wird.
  • Crossduell: Rückhand: Spieler A spielt defensiv, B spielt aggressiv und versucht die Rückhand zu umlaufen, spielt dann mit der Vorhand longline und der Punkt wird ausgespielt. Variation: beide dürfen die RH umlaufen.
  • A spielt defensiv, B spielt offensiv und versucht so schnell wie möglich einen Punkt zu erzielen, beide spielen auf das ganze Feld. Variation: B muss mit dem 3./4. Schlag einen Punkt erzielen.
  • Jeder Spieler muss den Ball zweimal sicher durch die Mitte spielen, dann wird der Punkt frei ausgespielt.
  • Spieler A spielt nur sicher, Spieler B versucht durch geschickten Spielaufbau zum indirekten -und direkten Punkt zu kommen.
  • Einspiel longline in die Vorhandecke des Gegners, Rückspiel cross und dann den Punkt frei ausspielen (Variation Einspiel cross).
  • 3/4-Feld: Spieler A deckt das 3/4-Feld ab, spielt nur Vorhand und versucht den Gegner durch geduldiges und geschicktes Spiel zu einem Fehler zu zwingen, Spieler B deckt das ganze Feld ab. Es wird bis 7 Punkte gespielt.
  • Hosenträger: Spieler A spielt 2 Schläge cross, Spieler B spielt 2 Schläge longline, danach wird der Punkt frei ausgespielt, Spieler A versucht Spieler B bereits mit den ersten 2 Schlägen aus dem Feld zu treiben.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangsbedingungen für eine kontrolliert defensive Spielausrichtung

  • Der Spieler hat eine geduldige Spielanlage und eine gute Beinarbeit.
  • Der Spieler kontert gerne die Schläge seines Gegners.
  • Der Gegner ist ungeduldig und konditionsschwach.

Tipps zur erfolgreichen Anwendung einer kontrollierten defensiven Spielweise

  • Das Spieltempo soll so hoch sein, dass der Schlag kontrolliert, der Gegner dennoch unter Druck gesetzt werden kann.
  • Durch platziertes Spiel soll das gesamte Spielfeld ausgenutzt und der Gegner zum Laufen gebracht werden.
  • Passive Schläge sollen lediglich in der Bedrängnis gespielt werden.
  • Aus einer Verteidigungssituation sollten neutrale Schläge immer lang und mit Drall gespielt werden, so dass der Winkel für den nächsten Schlag des Gegners möglichst klein ist.
  • Achte in einer Verteidigungssituation stets darauf immer wieder nahe an die Grundlinie zurückzukommen.

Welche Hinweise und Trainingsziele sind zur erfolgreichen Anwendung zu vermitteln?

  • Verbesserung der taktischen Kenntnisse über den Einsatz von kontrollierten Schlägen.
  • Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, d. h. erkennen wo der Gegner steht bzw. welche Wirkung der geplante Schlag hat.
  • Trotz kontrollierter Spielweise die Entscheidungsfähigkeit verbessern, im richtigen Moment den aggressiven Schlag einzusetzen.
  • Verbesserung des Spielaufbaus, um wenig direkte und indirekte Punkte des Gegners zu erlauben.
  • Die optimale Spielposition ist nahe an oder kurz vor der Grundlinie.

Übungen

  • Den Ball wie beim Tischtennisdoppel abwechselnd auf Ziele hin und her spielen.
  • Partnerweise longline spielen; Variation: zwei Bälle werden gleichzeitig ins Spiel gebracht, nach jedem Schlag wird die Position mit dem Partner getauscht.
  • Hosenträger zu zweit (Variation: zu dritt: ein Seite spielt nur longline, die andere cross.)
  • Eieruhr: A/B spielen longline, C/D spielen cross, A zu C, C zu B, B zu D, D zu A; mit ; einem Ball so lange wie möglich spielen; gelingt dies sicher kommt ein zweiter Ball ins Spiel.
  • A und B spielen direkt miteinander hin und her und versuchen so viele Netzüberquerungen wie möglich zu erreichen, VH und RH im Wechsel, beliebig.

Spiele

  • Die Schüler spielen Vorhand cross, ist der Ballaufsprung im markierten Feld (Höhe T-Linie) wird longline gespielt, danach ist der Punkt frei.
  • Duell im halben Einzelfeld: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie im halben Einzelfeld gegeneinander. Spieler A spielt kontrolliert defensiv und Spieler B versucht mit dem Volleypunkt den Ballwechsel abzuschließen.
  • Duell in der neutralen Zone: Spieler A spielt den Ball kontrolliert in die neutrale Zone (Zielfeld: Quadrat zwischen Grundlinie und T-Linie), B nutzt den ganzen Platz, spielt aggressiv und versucht indirekte und direkte Punkte zu erzielen.
  • Cross gegen longline: Spieler A spielt kontrolliert aus jeder Spielsituation jeden Ball cross. Spieler B versucht mit einer aggressiven Spielweise den Punkt zu erzielen.
  • Aufschlag durch die Mitte – Return durch die Mitte anschließend den Punkt frei ausspielen.
  • Der Punktgewinn des Aufschlägers ist gestaffelt: Aufschlags / Returnfehler = 3 Punkte; Punktgewinn nach einem Rückschlag des Gegners = 2 Punkte; nach dem 2. Rückschlag = 1 Punkt; spielt der Returnspieler den 3. Schlag ins Feld erhält er einen Bonuspunkt.
  • Aufschlag – Return: den Ball cross im Spiel halten bis je 3 Ballkontakte gespielt wurden, dann ist der Punkt frei.
  • Korridorball (Ball soll nur im Doppelkorridor hin- und her gespielt werden; Netz zum Korridor stellen) Bei Fehler bekommt der Gegner einen Punkt.
  • Rundlauf: Die Gruppen stehen sich diagonal gegenüber, nach jedem Schlag wechseln sie die Seite. Jeder Schüler hat drei Leben.
  • Tischtennisdoppel, normal, „Give me five“ oder mit einem Schläger pro Paar
  • Spieler A spielt den Ball von der Grundlinie so an, dass Spieler B diesen nur schwer erreichen kann. Spieler A versucht den Punkt durch ein geschicktes Winkelspiel zu gewinnen. Der Punkt wird ausgespielt.

Hintergründe und Hauptmerkmale

In welchen Situationen wird die Technik angewendet?

  • Der Spieler steht bei der Schlagausführung im Feld.
  • Der Gegner steht deutlich hinter der Grundlinie.
  • Der Gegner bewegt sich entgegengesetzt zur Schlagrichtung des Stopps.
  • Mit einem Stopp beabsichtigt man, einen Grundlinienspieler ans Netz zu holen.
  • Durch einen Stopp wird der Gegner zum Laufen gezwungen, und man kann ihn auf diese Art ermüden.

Tipps zur erfolgreichen Anwendung eines Stoppballes

  • Die Schlägerbewegung erfolgt von hinten-oben nach vorne-unten, um Rückwärtsdrall zu erzeugen.
  • Der Schläger wird relativ langsam zum Treffpunkt geschwungen, um einerseits einen schnellen Ball entsprechend abstoppen zu können und andererseits auch langsam ankommenden Bällen nicht zu viel Geschwindigkeit mitzugeben.
  • Mit langen Schlägen an die Grundlinie oder gezieltem Winkelspiel wird der Gegner zu langen Laufwegen gezwungen. So wird der Stoppball erfolgreich.
  • Der höchste Punkt der Flugkurve eines Stopps ist immer im eigenen Feld. D.h. man spielt den Stopp mit einer hohen Flugkurve, damit der Ball möglichst auf der anderen Seite des Netzes stehen bleibt. (Man kann sich vorstellen, dass im eigenen Spielfeld eine Mauer steht, über die man den Ball spielen muss).
  • Das Stellungsspiel nach einem Stopp ist auf der Grundlinie oder knapp im Feld stehend, um einen Gegenstopp oder lang gespielten Ball des Gegners erreichen zu können.
  • Man sollte den Schläger möglichst früh in die Schlagposition nach hinten oben nehmen und damit den Gegner im ungewissen zu lassen, ob nun ein Stopp oder ein Slice an die Grundlinie gespielt wird.

Übungen

  • Einzelübung: einen Ball vor sich hochwerfen und mit geöffneter Schlägerfläche unter dem Ball durchschwingen (von hinten oben nach vorne unten und wieder nach oben) ohne den Ball zu berühren.
  • Einzelübung: einen Tennisball nach einmaligem Aufsprung mit Rückwärtsdrall immer auf Kopfhöhe vor sich hochspielen, so dass der Ball vor den Füßen wieder aufspringt.
  • Zwei Spieler stehen im Abstand von 1 m vom Netz entfernt und spielen den Ball mit einem hohem Flugbogen und Rückwärtsdrall kurz hinter das Netz zum gegenüber stehenden Spielpartner.
  • Zwei Spieler stehen im Abstand von 1 m vom Netz entfernt und spielen den Ball diagonal mit einem hohem Flugbogen und Rückwärtsdrall kurz hinter das Netz zum gegenüber stehenden Spielpartner (nur mit der Vorhand oder Rückhand).
  • Zwei Spieler miteinander: Der Zuspieler steht im Aufschlagfeld, Spieler B spielt knapp im Feld stehend die Stoppbälle mit hoher Flugkurve jeweils cross oder longline ins Aufschlagfeld zurück.
  • Spieler A spielt nur von der Grundlinie, Spieler B versucht den Gegner mit einem Stopp ans Netz zu holen. Je nach Gruppengröße und Können wird auf dem ganzen Einzelfeld, auf dem halben Doppelfeld oder auf dem Crosscourt gespielt.

Spiele

  • Spiel bis 10 Punkte jeder erfolgreiche Stopp (direkter/indirekter Punkt) zählt 2 Punkte.
  • Aufgabenverteilung: 1. Stufe Spieler A ist der Grundlinienspieler und Spieler B der Stoppballspieler. 2. Stufe: Spieler A und B versuchen mit langen Schlägen den Gegner hinter die Grundlinie zu drängen und versuchen auf einen zu kurzen Ball einen Stopp zu spielen. Ein erfolgreich erlaufener Stopp wird mit einem Punktabzug beim Gegner und einem Zusatzpunkt belohnt.
  • Nach einem 2. Aufschlag hat der Returnspieler die Aufgabe entweder einen Stopp oder einen aggressiven langen Return zu spielen.

Hintergrund und Hauptmerkmale

Ausgangsbedingungen für eine gegebene Angriffssituation sind:

  • Der ankommende Ball fliegt langsam auf mich zu.
  • Bei der Ausführung des Schlages steht der Spieler im Feld.
  • Der erste Ballaufsprung ist deutlich vor der Grundlinie.
  • Oder der Gegner steht außerhalb des Feldes und deckt das Feld nicht mehr vollständig ab.

Tipps zur erfolgreichen Ausnutzung einer Angriffssituation

  • Die Konzentration in einer einfachen Spielsituation aufrechterhalten und leichte Fehler vermeiden (nicht den Punkt verschenken).
  • Die Spielsituation richtig einstufen und den Gegner keine Gelegenheit geben, den Ball zu erreichen (direkter Punkt) oder
  • einzuschätzen, mit welcher Schlagtechnik (Geschwindigkeit, Drall, Richtung) ich den Gegner zu einem Fehler zwingen kann (indirekter Punkt).

Was sollten die Schüler lernen, um eine Angriffssituation erfolgreich zu nutzen?

  • Die Schüler lernen zu erkennen, wann eine Angriffssituation gegeben ist (Wahrnehmung).
  • Sie beurteilen die Qualität des anfliegenden Balles, die Position des Gegners und die eigene Spielposition.
  • Die Entscheidungsfähigkeit, wie mit welcher Schlagtechnik, Schlagrichtung, Schlaggeschwindigkeit, Länge und Drall die Angriffssituation vorteilhaft gelöst werden kann, wird verbessert (individuelle Stärke nutzen).
  • Schüler sammeln Erfahrungen, mit welchem Angriffsschlag sie am erfolgreichsten sind und wie sie sich durch ein gutes Stellungsspiel auf die nächste Spielsituation vorbereiten (Beinarbeit).
  • Sie lernen einen Ballwechsels so zu gestalten, dass sie in eine Angriffssituation kommen und im richtigen Moment das Risiko zu erhöhen.

Übungen

  • Der Trainer spielt den Ball Spieler A zu einem Angriffsball zu, der Schüler platziert diesen longline und rückt auf. Auf das Rückspiel des Trainers spielt der Schüler den Volley auf die freie Seite (Vorhand und Rückhand, dann das selbe cross).
  • Der Trainer spielt von der T-Linie auf die Vorhand des Schülers ein und bewegt sich weiter zum Netz. Der Schüler versucht zuerst kurz cross, dann longline zu passieren. Dasselbe mit der Rückhand.
  • Der Trainer spielt von der T-Linie unregelmäßig auf die Vorhand oder Rückhand des Schülers ein und bewegt sich weiter zum Netz. Der Schüler versucht zuerst kurz cross, dann longline zu passieren.
  • Der Trainer spielt von der T-Linie unregelmäßig auf die Vorhand oder Rückhand des Schülers ein und bewegt sich weiter zum Netz. Anschließend öffnet er eine Seite, indem er einen Schritt nach rechts oder links macht. Der Schüler muss auf die freie Seite am Trainer vorbei spielen.
  • Der Trainer spielt auf einen Netzspieler (A) ein. Dieser spielt den Ball auf die Vorhandseite. Spieler B startet von der Mitte und versucht den Netzspieler zu passieren. Danach dasselbe auf der Rückhandseite.
  • Spielsituation – Passieren: Der Trainer bringt den Ball über die Vorhand von Spieler A ins Spiel. Spieler A spielt einen Vorbereitungsball cross auf die Vorhand von Spieler B und rückt ans Netz auf. Spieler B startet leicht versetzt aus der Rückhandecke und versucht die Situation mit einem longline oder cross Passierball zu lösen.
  • Spielsituation – Angreifen: Spieler A spielt kontrolliert defensiv von der Grundlinie: Spieler B versucht mit einem gutem Winkelschlag ans Netz zu gehen und den Punkt mit einem anschließendem Volley zu gewinnen. Einspiel neutral von unten.
  • Die Spieler A und B spielen von Grundlinie zu Grundlinie; B soll die Angriffssituation erarbeiten und dann über die Rückhand angreifen. A darf nur passieren (kein Lob). Der Angriffsschlag soll lang sein, damit A in Bedrängnis gerät und B eine günstige Netzposition einnehmen kann.
  • Der Trainer spielt den Ball unterschiedlich ein. Spieler A oder B stehen an der Grundlinie. Je nach Eröffnung des Ballwechsels durch den Trainer entscheidet Spieler A oder B, ob eine Angriffssituation zum Vorrücken ans Netz gegeben ist. Der Angriffsschlag soll lang sein, damit A oder B in Bedrängnis gerät (frühzeitiger Splitstep und gute Platzabdeckung). Der Verteidigungsspieler darf passieren und den Lob einsetzen.
  • Die Spieler A und B spielen sich von Grundlinie zu Grundlinie zu; B soll sich die Angriffssituation erarbeiten und dann über die Rückhand angreifen. A darf nur passieren (kein Lob). Der Angriffsschlag soll lang sein, damit A in Bedrängnis gerät und B eine günstige Netzposition einnehmen kann. Die Richtung des Angriffsschlages (cross oder longline) ist frei und ist abhängig vom Aufsprung des Balles sowie Position und Stärke und Schwäche des Gegners.

Spiele

  • Duell im halben Einzelfeld: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie im halben Einzelfeld gegeneinander. Spieler A spielt kontrolliert defensiv und Spieler B versucht die Angriffssituation zu erkennen und geht mit einem Vorbereitungsschlag ans Netz. Bis 10 Punkte.
  • Duell im halben Einzelfeld: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie im halben Einzelfeld gegeneinander. Spieler A spielt kontrolliert defensiv und Spieler B versucht die Angriffssituation zu erkennen und holt Spieler A mit einem Stopp ans Netz. Bis 10 Punkte.
  • Crossduell: Zwei Spieler spielen beide an der Grundlinie cross gegeneinander und dürfen erst den Ballwechsel longline eröffnen, wenn die Angriffssituation gegeben ist. Bis 10 Punkte.
  • Crossduell mit Aufschlag: Spieler A hat nur einen Aufschlag. Spieler B entscheidet ob eine Angriffssituation mit dem Return gegeben ist oder nicht und der Punkt wird cross im halben Einzelfeld ausgespielt. Bis 10 Punkte.
  • 11 er: Anspiel von unten von der Grundlinie aus. Die Spieler A und B spielen die Punkte aus. Erfolgreich genutzte Angriffssituationen zum indirekten und direkten Punkt zählen doppelt und leichte Fehler in einer Angriffssituation führen zum Punktabzug.
  • Spiel mit drei Aufschlägen: Spieler A hat drei Aufschläge und versucht sofort einen schwachen Return als Angriffssituation zu nutzen. Der Punktgewinn kann durch einen Netzangriff aber auch von der Grundlinie erfolgen.
  • Spiel mit nur einem Aufschlag: Returnspieler erkennt die Situation zum Angriff auf einen schwachen zweiten Aufschlag. Die Returnrichtung ist vorgegeben, z.B. auf die Rückhand. Der Punktgewinn kann durch einen Netzangriff aber auch von der Grundlinie erfolgen (kann auch vorgegeben werden).
  • Volley-und Passierball – 1 gegen 2: 1 Schüler spielt von der T-Linie den Ball auf einen beliebigen Partner ein. Der Partner spielt den 1. Ball zum Volleyspieler mittig zu. Dieser volliert auf die Vorhand- oder Rückhandseite. Die Partner versuchen am Netzspieler vorbei zu spielen. Der Punkt ist offen. (Es sind keine Lobs erlaubt.)
  • 11 er: Jeder gelungene Volley/ Passierball zählt doppelt.

Übungen

  • Schmetterschlag direkt aus der Luft und nach dem Ballaufsprung im Wechsel; jeder Ball wird in die Rückhandecke platziert (Pronation).
  • Schüler legen den Schläger auf die Netzkante, hohes Anspiel des Trainers, seitlich unter dem Ball zurücklaufen, schmettern und nach dem Schmetterball wieder die Netzkante berühren, (beim hohen Ball über die Rückhand des Schülers, wird durch das zurücklaufen die seitliche Stellung unter dem Ball betont).
  • Schmetterball und Volley im Wechsel, nach dem Volley muss das Netz berührt werden.
  • Der Trainer spielt den Ball hoch an, der Ball springt einmal im Aufschlagfeld auf und der Schüler A schmettert den Ball über das Netz ins Aufschlagfeld. Schüler B erläuft den Ball und versucht den A erneut zu überloben.
  • Wie obige Übung nur ohne Ballaufsprung den Ball direkt ins Aufschlagfeld runterdrücken und schmettern.

Spiele

  • Trainer spielt einen Lob auf Schüler A ein, nach dem Schmetterball wird der Punkt im ganzen oder halben Einzelfeld mit Spieler B ausgespielt.
  • Trainer spielt einen Lob ein, Schüler A startet am Netz, erläuft den Lob und spielt einen Gegenlob, der vom Gegenspieler B (Start am Netz) geschmettert wird, dann ist der Punkt frei.
  • Schüler spielt einen Lob über den Netzspieler ein, der spielt entweder einen Schmetterball oder erläuft ihn und spiel einen Lob zurück. Bei einem erfolgreichen Anspiel zum Lob geht der Anspieler ans Netz.
  • Trainer spielt den Ball flach zum Volley ein, der lang platzierte Volley wird als Lob zurückgespielt, erst dann wird der Punkt ausgespielt.
  • Schüler spielen Volley hin und her, mit dem dritten Kontakt kommt ein Volleylob und dann wird der Punkt ausgespielt.

Hintergründe und Hauptmerkmale

Warum sollte die Variante trainiert werden?

  • Die Schüler lernen eine besondere taktische Variante kennen.
  • Trainiert wird automatisch beim Aufschlag die Gewichtsverlagerung nach vorne.
  • Das Training ist hilfreich für ein erfolgreiches Doppelspiel.
  • Vermittelt auch ein besseres Gefühl beim Übergang von der Grundlinie ans Netz aus dem Ballwechsel heraus.

Besonderheiten beim Serve and Volley

  • Ball vor dem Körper nach vorne hochführen.
  • Flüssige Bewegung nach dem Treffpunkt zum Netz.
  • Split-Step im Bereich der T-Linie, kurz bevor der Returnspieler den Ball trifft.
  • Nach dem 1. Volley je nach Spielsituation weiter ans Netz aufrücken.

Tipps zum Split-Step

  • Den Split-Step ausführen kurz bevor der Gegner den Ball trifft – unabhängig der eigenen Spielposition.
  • Die Beine sind gebeugt und der Oberkörper ist aufrecht (Kopfstellung).
  • Beim kurzen Bodenkontakt stehen die Füße mehr als schulterbreit auseinander.
  • Dem anfliegenden Ball gehen wir mit dem entsprechenden Fuß entgegen.

 Tipps zum Training

  • Das Spielfeld verkleinern, indem nur im halben Einzelfeld cross oder vertikal gespielt wird, wenn zu wenig Ballwechsel entstehen.
  • Von der Midcourt Grundlinie aufschlagen, wenn zu wenig Aufschläge im Feld landen.
  • Die Bälle orange und grün je nach Könnensstand einsetzen.
  • Bei den ersten Übungen kann der Trainer den Return zum Serve and Volley spielen.
  • Alle Übungen können mit einem und mehreren Spielern durchgeführt werden, durchgewechselt werden die Schüler nach einer bestimmten Wiederholungszahl, Treffern im Zielfeld oder nach Ergebnissen.

Übungen

  • Aufschlag durch die Mitte, vorrücken ans Netz und den Split-Step richtig im Bereich der T-Linie einsetzen (nicht zu früh oder zu spät abstoppen).
  • Aufschlag durch die Mitte – der Return ebenfalls durch die Mitte – Split-Step – langer erster Volley ins markierte Feld (zwischen Grundlinie und –T-Linie) (Treffer zählen).
  • Aufschlag durch die Mitte – der Return durch die Mitte – langer erster Volley in die Rückhandecke (die Volley-Treffer werden gezählt, wer hat zuerst 3 Punkte?).
  • Aufschlag durch die Mitte – der Return ebenfalls durch die Mitte – langer erster Volley in die Vorhandecke (Wer hat zuerst 3 Treffer?).
  • Aufschlag durch die Mitte – der Return ebenfalls durch die Mitte – langer erster Volley entweder in die Rückhand- oder Vorhandecke und anschließend den Punkt ausspielen (ohne Lob).
  • Aufschlag durch die Mitte – der Return ebenfalls durch die Mitte – langer erster Volley darf in die Rückhand- oder Vorhandecke gespielt werden, anschließend den Punkt ausspielen (ohne Lob).
  • Wie die letzte Übung nur das der Grundlinienspieler den Lob einsetzen darf.
  • Ist eine Konstanz in der Bewegung und Präzision gegeben, so kann nun die Aufschlag- und Returnrichtung variiert werden.

Spiele

  • Wie oft gelingt es bei 10 Versuchen den Aufschlag und den ersten Volley ohne Fehler im Spiel zu halten?
  • Wie oft gelingt es bei 10 Versuchen den Aufschlag und den ersten Volley ins Zielfeld zu platzieren?
  • Serve and Volley Match: nur der Aufschläger kann punkten, verliert der Aufschläger den Punkt ist Aufschlagwechsel, gespielt werden 2 Sätze bis 7.
  • Aufschlag- gemeinsam mit Returnspieler: Welcher Paarung gelingen zuerst 5 Mal die Spielzüge: Aufschlag-Return-1. Volley ins markierte Feld?
  • Serve and Volley: der 2. Volley wird beim Punktgewinn 3-Fach gezählt. Wer hat zuerst 15 Punkte?
  • Spielzug: Slice Aufschlag nach außen auf die Vorhandseite, Return cross und dann spielt der Volleyspieler den Ball in die Rückhandecke.

Die Doppeltests beziehen sich auf die fünf Basis-Trainingsziele. Die Kinder sollen also die individuell erreichten Trainingsziele als Team meistern. Folgende Spielformen sind für das Doppel im Großfeld empfehlenswert:

  • Vier Spieler spielen gleichzeitig cross, sobald ein Fehler passiert, wird mit dem übrigen Ball zu viert der Punkt ausgespielt; Die Schüler sollten versuchen anzugreifen und ans Netz aufzurücken; Es zählen die Punkte, die im Einzel- und im Doppelspiel erzielt werden; Bis 10 Punkte.
  • Alle vier Spieler beginnen an der Grundlinie, jedes Paar muss mindestens einmal den Ball von der Grundlinie gespielt haben, danach versuchen bei einem kurzen Ball, entweder einer oder beide Spieler ans Netz zu gehen. Der Punkt wird ausgespielt. Das Team, das mit einem oder zwei Netzspielern vorne den Punkt gewinnt, bekommt 2 Punkte.
  • Zwei Flugballspieler gegen zwei Grundlinienspieler: Nur die Netzspieler können Punkte gewinnen. Die Grundlinienspieler müssen versuchen Netzspieler zu werden. Die Netzspieler verlieren das Netzrecht wenn ein Ball an Ihnen vorbei, oben drüber oder durch die Mitte geht ohne dass er berührt wird, oder wenn sie einen Fehler machen. Der 1. Ball wird vom Trainer eingespielt. Bis 10 Punkte.
  • Zwei Flugballspieler gegen zwei Grundlinienspieler: Der Trainer spielt auf die Grundlinienspieler ein, diese müssen einen Lob spielen. Die Netzspieler müssen den Schläger auf das Netz legen, bis die Grundlinienspieler am Ball sind. Dann versuchen sie zu schmettern oder einen guten Lob zu erlaufen. Danach ist der Ballwechsel offen.
  • Trainer spielt Ball auf die Grundlinienspieler ein, diese spielen mit Vorhand cross. Die Netzspieler versuchen den richtigen Moment zu erkennen, reinzulaufen, und den Flugball longline wegzuspielen. Variation: Aus der Rückhand Ecke.
  • Normale Doppelaufstellung. Der Ballwechsel wird von hinten cross gespielt.

Die Netzspieler versuchen dazwischen zu gehen. Wenn die Netzspieler zu früh reinlaufen, oder zu weit in der Mitte stehen, sollten die Grundlinienspieler auch versuchen longline zu  spielen.

  • Normales Doppel: Der erste Aufschlag darf einen Schritt im Feld geschlagen werden, Danach muss der Spieler ans Netz aufrücken. Der Returnspieler muss auf einen 2. Aufschlag ans Netz aufrücken.
  • Normales Doppel mit Aufschlag, Netzpunkte zählen doppelt.
  • Normales Doppel, das aufschlagende Paar spricht sich ab, nach dem wievielten Ballkontakt der Netzspieler „reingeht“.

Übungen

  • 2-3 Luftballons alleine oder partnerweise hochhalten (unterschiedliche Körperteile).
  • Unterschiedlich große Bälle (Gymnastikbälle, Tennisbälle) im Stand und im Laufen prellen. (beidhändig, einhändig, linke und rechte Hand im Wechsel usw.) Evtl mit Musik; Wenn sich zwei Kinder begegnen den Ball übergeben; mit unterschiedlichen Laufformen.
  • Übungen an der Koordinationsleiter: unterschiedlichste Sprung- und Laufvarianten.
  • Linienlauf: Kinder laufen und hüpfen auf unterschiedlichste Art auf den Linien: Paarweise, einer macht vor der andere macht es nach; mit und ohne Ball.
  • Seilspringen: Die Kinder üben die unterschiedlichsten Sprungvarianten (einbeinig, beidbeinig, vorwärts, rückwärts, Seil überkreuzen usw.).
  • Weitwurf von der Grundlinie. Wer schafft es über die T-Linie, über das Netz? Über die gegenüberliegende T- oder Grundlinie?
  • Kinder stehen sich Paarweise gegenüber; A wirft B unterschiedlich farbige Tennisbälle zu. Roter Ball muss mit links, orangener Ball mit rechts, grüner Ball beidhändig gefangen und zurück geworfen werden. Variation: mit Rücken zum Partner stehen, bei Zuruf darf man sich umdrehen.
  • Geschicklichkeitsübungen mit dem Ball, z.B.: Es stehen sich zwei Kinder gegenüber. Sie bekommen einen Ball mit ca. 20 cm Umfang und einen Tennisball. Spieler A passt den großen Ball mit dem Fuß und wirft den Tennisball mit der Hand zu Spieler B. Spieler B muss den großen Ball mit dem Fuß stoppen und den Tennisball mit beiden Händen auffangen. Der Pass und der Wurf kann gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden. Welche Paarung schafft die meisten Wiederholungen? Bei wem sieht es am flüssigsten aus?
  • Jonglieren mit Tennisbällen: 2 Bälle hochwerfen und über kreuz fangen, mit 3 Bällen jonglieren. Zu zwei 3 oder vier Bälle hin- und her werfen. (Die Bälle von der eigenen linken in die eigene rechte Hand werfen und anschließend von der rechten Hand zur linken Hand des Partners)

Spiele:

  • Hockey-Slalom-Parcours (mit Tennisschlägern oder Hockeyschlägern) als Staffel, zur Ballübergabe muss durch ein Hütchentor geschossen werden.
  • Laufstaffeln: z.B. 5 Bälle müssen an unterschiedlichen Punkten im Feld abgelegt werden, der nächste sammelt sie wieder ein usw.; Hütchenkorridor, der erste schmeißt sie um, der zweite stellt sie auf usw. Variation: unterschiedliche Laufarten (Sidestep, Kreuzschritt, Hopserlauf).
  • Sprungstaffeln: Beidbeiniger Sprung, der nächste darf dort losspringen, wo der Vorgänger gelande ist. Welche Gruppe kommt am weitesten? Schafft die gleiche Strecke am schnellsten?
  • Wurfstaffeln: z.B. Biathlon: 3 Bälle in Eimer werfen, pro Fehler muss eine Strafrunde gelaufen werden.
  • Werfen und Fangen: Die Hälfte jedes Teams steht auf der einen, die andere auf der anderen Platzhälfte; Einer wirft über das Netz, der Partner fängt den Ball auf und muss auf die andere Platzhälfte laufen, um den Ball dem nächsten Werfer zu übergeben; Bei welcher Mannschaft hat am schnellsten jeder 2 oder 3 Mal geworfen? Als Abschluss sollte der letzte Fänger bis zur gegenüberliegenden Grundlinie sprinten.
  • 4 Hütchen von Grundlinie bis Netz aufstellen. Kinder laufen im Sprint um das 1. Hütchen, anschließend Rückwärts zurück um das erste Hütchen, dann zum 2. Hütchen, Rückwärts zurück um das erste Hütchen usw.; Am Schluss geradeaus im Sprint vom Netz zur Grundlinie zurück und den nächsten Abklatschen; Sieger ist die Mannschaft, dessen letzter Spieler als erstes die Grundlinie überquert.
  • Seilsprungkontest: Wer schafft fehlerfrei 30 Sekunden zu springen? Wer kann die meisten Sprungvarianten? Wer springt am längsten mit höchstens 2 Fehlern?
  • Weitwurf von der Grundlinie. Wer schafft es über die T-Linie, über das Netz? Über die gegenüberliegende T- oder Grundlinie? Je Weite gibt es unterschiedliche Punkte; Auch als Staffel möglich.
  • Treibball: Es werden 2 Teams gebildet. In der Mitte liegt ein größerer Ball. Die Kinder versuchen den Ball mit Tennisbällen über eine Begrenzung zu treiben.
  • Zwei Teams spielen auf zwei Tore Fußball. Der Ball kann mit der Hand gestoppt werden. Solange der Ball von dem Kind mit der Hand berührt wird, darf der Spieler nicht von seinen Gegnern bedrängt werden. Im Gegenteil, denn mit der freien Hand kann er die Gegner, die zu nahe kommen abschlagen, was einem Torpunkt entspricht. Ein regelgerechtes Tor wird mit zwei Punkten gewertet.
  • Das Spielfeld wird in drei Zonen unterteilt. Die Angreifer sind in der vordersten Zone, die Mittelfeldspieler in der Mitte und die Verteidiger in der hintersten Zone vor dem Tor. Nun wird Fußball nach normalen Regeln gespielt, nur dass die jeweiligen Spieler ihre Zone nicht verlassen dürfen. (Alternative, „Handball“, oder werfen mit Tennisbällen statt Fußball)
  • Zwei Mannschaften spielen gegeneinander Fußball oder Handball. Statt zwei Toren werden aber vier Tore aufgebaut. (zwei zusätzliche Tore seitlich) Dadurch wird das Spiel etwas entzerrt. (Variation: auf die seitlichen Tore darf nur geworfen, auf die „normalen“ Tore geschossen werden) Es sind 1-4 Bälle im Spiel.

Tennisspezifische Übungen

  • Ball mit dem Schläger aufnehmen und wieder ablegen.
  • Ball mit dem Schläger balancieren (auch als Staffel).
  • Ball auf dem Schläger prellen, Ball nach unten prellen (auch als Staffel)
  • Gleichzeitig Basketball prellen und Tennisball schlagen.
  • Lob erlaufen mit einer vollen Körperdrehung um die eigene Achse.
  • Volleyspiel auf Holzklötzen oder Kreisel.
  • Tiefer Volley – Schmetterball VH-Rh.
  • 2 Bälle gleichzeitig zu zweit oder viert hin und her spielen.
  • Ball mit halben Filz, der unregelmäßig verspringt.
  • Tischtennisdoppel mit nur einem Schläger pro Paar.